Entscheidung auf HV |
13.06.2024 22:04:00
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Umstrittener Schritt: Virgin Galactic kündigt Reverse-Aktiensplit an - Virgin Galactic-Aktie gibt kräftig nach
• Notwendige Maßnahme um an der NYSE bleiben zu dürfen
• Keine anteilige Aktienausgabe
Virgin Galactic hat in einer Pressemitteilung am Mittwochabend bekanntgegeben, eine Aktienzusammenlegung durchführen zu wollen. Somit sollen nach Handelsende am Freitag aus 20 Virgin-Stammaktien eine werden. Dies habe der Vorstand genehmigt nachdem die Hauptversammlung am 12. Juni dafür gestimmt hat, wie es in der Mitteilung heißt.
Virgin Galactic-Aktie vor Delisting an der NYSE
Das Raumfahrtunternehmen will so einem möglichen Delisting von der NYSE entgegenwirken. Derzeit erfüllt die Virgin Galactic-Aktie nicht die Anforderung des Mindestangebotspreis pro Aktie, der bei 5 US-Dollar liegt. Der gestrige Schlusskurs lag bei 0,8518 US-Dollar. Wenn nun 20 Papiere zusammengelegt werden, läge der Kurs bei 17,036 US-Dollar und damit wieder über der Mindestanforderung der Börse.
Die Folgen für Virgin Galactic-Aktionäre
Da bei diesem Reverse Split keine anteiligen Aktien ausgegeben werden, haben Investoren, welche weniger als 20 Virgin Galactic-Aktien im Depot haben, einen Anspruch auf Barauszahlung "zu einem Preis, der dem Bruchteil entspricht, auf den der Aktionär ansonsten Anspruch hätte, multipliziert mit dem Schlussverkaufspreis pro Stück Anteil der Stammaktien (angepasst zur Umsetzung des Reverse Splits) an der NYSE am 14. Juni 2024, dem Datum des Inkrafttretens des Reverse Splits", wie der Konzern mitteilt.
So reagiert die Virgin Galactic-Aktie
Nachdem die Virgin Galactic-Aktie in diesem Jahr schon rund 65 Prozent im Minus steht, ging der Fall am Donnerstag an der NYSE-Handel weiter: Letztendlich verlor der Anteilsschein 14,28 Prozent auf 0,7302 US-Dollar.
Redaktion finanzen.at
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