Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
14.02.2014 22:58:33

UPDATE: SA/Wall Street verzeichnet stärkste Woche des Jahres

   (NEU: US-Rententabelle)

   Die Börsianer an der Wall Street waren auch am Freitag in Kauflaune. Es war die stärkste Aktienwoche seit Jahresbeginn. Der S&P-500 hat auf Wochenbasis 2,5 Prozent zugelegt und ist nur noch 0,6 Prozent vom Allzeithoch entfernt. Die vielbeachtete Verbraucherstimmung der Universität Michigan fiel besser aus als erwartet. Und schlechte Daten wurden wie schon am Vortag gut weggesteckt - zum Teil, weil sie auf das kalte Winterwetter zurückgeführt wurden. So sollen vor allem die Schneestürme in den USA die Industrieproduktion im Januar um 0,3 Prozent gedrückt haben. Die Citigroup hat unterdessen ihre Prognose für das BIP-Wachstum im ersten Quartal wegen des Wetters auf plus ein Prozent gesenkt von zuvor plus 1,5 bis 2 Prozent. Erst im zweiten Quartal könne dann mit einer deutlichen Erholung gerechnet werden.

   Im übrigen halfen weiter die Stabilisierung in den Schwellenländern und die jüngsten Aussagen der neuen US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen. Yellen hatte Kontinuität beim Zurückfahren der monatlichen Wertpapierkäufe durch die Fed signalisiert. "Der Markt dürfte weiter nach oben laufen", zeigte sich Stratege Jim Russell von U.S. Bank Wealth Management zuversichtlich. Neben ermutigenden Daten aus Europa dürften auch die jüngsten Übernahmeaktivitäten die Fantasie der Anleger weiter anheizen. Der zuletzt gesehene Rücksetzer sei "gesund" gewesen und die Zahlen der Unternehmen für das vierte Quartal seien gut genug, um die positive Stimmung bei den Investoren zu stützen.

   Der Dow-Jones-Index gewann 0,8 Prozent auf 16.154 Punkte. Der S&P-500 stieg um 0,5 Prozent. Der Nasdaq-Composite kletterte um 0,1 Prozent. Umgesetzt wurden 0,62 (Donnerstag: 0,64) Milliarden Stück. Auf 2.078 (2.290) Kursgewinner an der NYSE kamen 1.032 (808) verlierer, unverändert schlossen 104 (115) Titel.

   Am Devisenmarkt stand der Dollar weiter nicht in der Gunst der Anleger. Am Markt wurde weiter auf die allenfalls gemischten US-Konjunkturdaten der jüngsten Zeit hingewiesen. Der Euro baute seine jüngsten Gewinne weiter aus und stieg auf 1,37 Dollar. Er hatte mit einem Tageshoch bei 1,3716 Dollar den höchsten Stand seit drei Wochen markiert. Zum Yen rutschte der Dollar nach einer zwischenzeitlichen Erholung auf 102,40 Yen wieder unter die Marke von 102 Yen ab.

   Der Goldpreis setzte seine Aufwärtsbewegung fort und kletterte auf den höchsten Stand seit drei Monaten. Am Vortag hatte er erstmals seit Anfang November wieder die Marke von 1.300 Dollar übersprungen. Aktuell kostet die Feinunze 1.319 Dollar und damit 17 Dollar mehr als noch im späten US-Handel. Hier trieben weiterhin die Hoffnungen, dass die US-Notenbank länger als bislang gedacht an ihrer ultralockeren Politik festhalten könnte. Damit wäre Gold als Inflationsschutz gefragt.

   Die Notierungen am US-Anleihemarkt tendierten kaum vertändert. Die Rendite für zehnjährigen Titel verharrte bei 2,74 Prozent. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um fünf Cent auf 100,30 Dollar. Im Vorgriff auf eine vermutete niedrigere Nachfrage und im Gefolge von Gewinnmitnahmen fiel der Preis zwischenzeitlich unter 100 Dollar. Doch mit den guten Daten zur US-Verbraucherstimmung setzte eine Erholung ein.

   Bei den Einzelwerten gaben die Aktien von American International Group trotz einer Reihe positiver Nachrichten 1,2 Prozent nach. So hatte der Versicherer eine 25 Prozent höhere Dividende und eine Aufstockung des Aktienrückkauf-Programms angekündigt. Zudem meldete er besser als erwartet ausgefallene Quartalszahlen. Nicht so gut kam wohl an, dass 3 Prozent der Arbeitsplätze weltweit abgebaut werden sollen.

   Ganz dick kam es für die Aktie von Weight Watchers International, die mehr als ein Viertel ihres Wertes verlor. Der Hersteller von Lebensmitteln zur Gewichtskontrolle hatte von einem sehr herausfordernden Jahr 2014 gesprochen und Prognosen abgegeben, die deutlich unter den kursierenden Analystenschätzungen lagen. Die vorgelegten Zahlen für das vierte Quartal waren beim Gewinn besser, beim Umsatz aber schlechter als erwartet ausgefallen.

   Die Boeing-Aktie drehte ins Pls und gewann 0,5 Prozent. Wie ein Manager des Unternehmens mitteilte, plant der Flugzeugbauer eine neue Vermarktungstaktik, um die Absätze seines Langstreckenflugzeugs für mehrere Jahre zu sichern, bis ein Nachfolger fertig ist. Demnach könnten Aufträge für das kommende Modell 777x mit Bestellungen des aktuellen Modells gebündelt werden.

   General-Motors-Aktien gewannen 2,1 Prozent. Daten zu den Käufen der Hedgefonds im letzten Quartal 2013 zeigen, dass das Papier einer der Lieblinge der Fondsmanger war. Für die Aktie von Campbell Soup ging es 5 Prozent nach oben. Der Nahrungsmittelkonzern hat mit seinem zweiten Geschäftsquartal positiv überrascht.

=== INDEX zuletzt +/- % absolut DJIA 16.154,39 0,79 126,80 S&P-500 1.838,63 0,48 8,80 Nasdaq-Comp. 4.244,03 0,08 3,35 Nasdaq-100 3.663,88 0,12 4,32

Kupon Laufzeit Notierung Änderung Rendite Änderung 1/4% 2-jähr. 100-4/32 unv. 0,315% unv. 3/4% 3-jähr. 99-24/32 -1/32 0,704% +0,8BP 1 1/2% 5-jähr. 99-29/32 -2/32 1,521% +1,6BP 2 3/8% 7-jähr. 99-24/32 -2/32 2,164% +1,2BP 2 3/4% 10-jähr. 100-2/32 -2/32 2,743% +0,7BP 3 3/4% 30-jähr. 98-23/32 +2/32 3,695% -0,3BP

DEVISEN zuletzt '+/- % Fr, 8.37 Uhr Do, 17.18 Uhr EUR/USD 1,3700 0,00% 1,3700 1,3665 EUR/JPY 139,4901 -0,05% 139,5637 139,6481 EUR/CHF 1,2213 -0,03% 1,2217 1,2228 USD/JPY 101,8400 -0,01% 101,8540 102,1945 GBP/USD 1,6747 0,54% 1,6657 1,6625 === Kontakt zum Autor: ralf.zerback@wsj.com

   DJG/DJN/raz

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   February 14, 2014 16:27 ET (21:27 GMT)

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