01.09.2015 20:30:50
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UPDATE/US-Automarkt schneidet im August besser ab als erwartet
--Audi profitiert von starker Nachfrage nach Luxus-SUVs
--Honda sticht negativ heraus mit stärker als erwartetem Rückgang
(NEU: Zahlen deutscher Hersteller, Prognose)
Von Chelsey Dulaney und Jeff Bennett
NEW YORK (Dow Jones)--Der US-Automarkt hat im August besser abgeschnitten als erwartet. Audi, Fiat Chrysler und Ford haben im vergangenen Monat in den USA überraschend viele Autos verkauft. Auch General Motors, Toyota und Nissan haben trotz eines Absatzrückgangs die Markterwartungen übertroffen.
Audi hat im August in den USA dank einer stärkeren Nachfrage nach SUVs der Luxusklasse knapp 10 Prozent mehr Autos als im Vorjahresmonat verkauft, insgesamt waren es 18.794 Stück. Die anderen deutschen Hersteller zeigten ein gemischtes Bild. Während die Verkäufe der Audi-Mutter Volkswagen um rund 8 Prozent auf 32.332 Fahrzeuge sanken, legte BMW 2 Prozent auf 32.864 und die Daimler-Tochter Mercedes-Benz 3,2 Prozent auf 31.250 Fahrzeuge zu.
Bei Fiat Chrysler Automobiles NV war besonders die Nachfrage nach Jeeps und Pick-ups der Marke Ram stark. Der Jeep-Absatz stieg um 18 Prozent auf 80.804 Fahrzeuge. Es war der beste Monat bei den Absatzzahlen für die Marke überhaupt. Beim Ram war es immerhin der beste August in der Geschichte mit einem Absatzplus von 6,1 Prozent. Insgesamt verkaufte Fiat Chrysler 201.672 Fahrzeuge und damit 1,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Auto-Website Edmunds.com hatte einen Absatz von 199.091 Einheiten prognostiziert.
Ford Motor Co verkaufte im August in den USA 5,4 Prozent mehr Autos, insgesamt waren es 234.237 Einheiten. Edmunds.com hatte mit seiner Prognose von 225.834 Autos etwas darunter gelegen.
Bei General Motors wurden im August 0,7 Prozent weniger Autos als im Vorjahr abgesetzt. Dennoch lagen die Zahlen auch bei General Motors Co über den Erwartungen, ebenso wie die der japanischen Autobauer Toyota und Nissan mit einem Rückgang von knapp 9 beziehungsweise 1 Prozent auf 224.381 beziehungsweise 133.351 Einheiten. Einzig Honda verzeichnete einen überraschend starken Absatzrückgang von fast 7 Prozent auf 155.491 Fahrzeuge.
Marktbeobachter waren eigentlich mit einem schwachen Monat ausgegangen, zumal der verkaufsstarke Labor Day in diesem Jahr erstmals seit 2012 erst in den Septemberzahlen ausgewiesen wird. Der Feiertag Anfang September wird für gewöhnlich den Augustzahlen zugerechnet. Dieses Jahr findet er am 7. September statt. Im vergangenen Jahr profitierte der August zudem von einem Werktag mehr, wodurch der Monat laut Analysehaus Sterne Agee zum absatzstärksten im Jahr 2014 wurde.
Nun dürften die US-Verkäufe von Pkw inklusive Light Trucks, also Vans, Minivans, SUVs und Pick-ups, im August saisonbereinigt auf Jahressicht den vierten Monat in Folge über 17 Millionen Fahrzeugen liegen. Das gab es zuletzt 2006. General Motors geht von 17,5 Millionen, Fiat Chrysler von 17,8 Millionen aus.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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September 01, 2015 13:59 ET (17:59 GMT)
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