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Tipps der Analysten 21.08.2013 21:34:33

Updates zu Allianz, Apple, Bayer und Commerzbank

Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 21.08.2013ALLIANZ

    NEW YORK - Die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Allianz SE (Allianz) von 124 auf 123 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Equal-weight" belassen. Nach der zuletzt relativ schlechten Kursentwicklung zum breiter gefassten Versicherungssektor und Konkurrenten wie Axa und Aviva sehe die Bewertung der Allianz-Aktie nun attraktiver raus, schrieb Analyst Jon Hocking in einer Studie vom Mittwoch. Er bleibe aber dennoch neutral eingestellt. Nach den Zahlen zum zweiten Quartal habe er seine Prognosen lediglich geringfügig aktualisiert.

APPLE

    ZÜRICH - Die schweizerische Großbank UBS hat das Kursziel für Apple von 500 auf 560 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen (Kurs: 505 Dollar). Er habe wegen optimistischerer Erwartungen an das neue Mittelklasse iPhone-Modell 5C seine bislang konservativen Gewinnschätzungen für den Smartphone- und Computerhersteller angehoben, schrieb Analyst Steven Milunovich in einer Studie vom Mittwoch.

AUGUSTA TECHNOLOGIE

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Augusta Technologie (AUGUSTA Technologie) nach Zahlen von 26,00 auf 27,50 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Der Auftragseingang im zweiten Quartal weise eine starke Dynamik auf, schrieb Analyst Andreas Wolf in einer Studie vom Mittwoch. Insgesamt seien die Zahlen aber von lediglich nachrangiger Bedeutung, denn die nächsten Schritte der Hauptaktionäre TKH Group und Elliot seien die dominierenden Faktoren für die Aktie.

AURUBIS

    HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für Aurubis nach endgültigen Zahlen zum dritten Geschäftsquartal von 53 auf 50 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Kaufen" belassen. Das unverändert schwierige Konjunkturumfeld in Europa mache Aurubis überraschend stark zu schaffen und sorge für Sonderbelastungen, schrieb Analyst Holger Fechner in einer Studie vom Mittwoch. Auf dem aktuellen Kursniveau sei dies aber bereits eingepreist. Zudem helle sich die weltweite konjunkturelle Perspektive insbesondere in den USA und China auf. Entsprechend positiv erwarte er die weitere Entwicklung der Aktie.

AXEL SPRINGER

    NEW YORK - Die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Axel Springer von 29,50 auf 36,00 (Kurs 38,51) Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Underweight" belassen. Die Zielerhöhung reflektiere den Ende Juli angekündigten Verkauf von Regionalzeitschriften und Printmagazinen, schrieb Analyst Christopher Sellers in einer am Mittwoch vorgelegten Studie. Die Veräußerung zu einem überraschend hohen Preis sei äußert positiv.

AXEL SPRINGER

    NEW YORK - Die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Axel Springer von 29,50 auf 36,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Underweight" belassen. Die Zielerhöhung reflektiere den Ende Juli angekündigten Verkauf von Regionalzeitschriften und Printmagazinen, schrieb Analyst Christopher Sellers in einer am Mittwoch vorgelegten Studie. Durch die Veräußerungen sinke das Ergebnisrisiko und die finanzielle Flexibilität für einen beschleunigten Umbau des Medienkonzerns hin zum Digitalgeschäft nehme zu. Noch sei die Neuausrichtung aber nicht abgeschlossen und das beinhalte Risiken.

BAYER

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat Bayer nach der Zulassung für das Krebsmittel Stivarga in Japan auf "Buy" mit einem Kursziel von 97 Euro belassen. Die Zulassung gegen Magen-Darm-Tumoren sei nach früheren Zulassungen bei anderen Indikationen ein weiterer Meilenstein in der Pipeline des Pharmakonzerns, schrieb Analyst Daniel Wendorff in einer Studie vom Mittwoch. Er rechne mit einem jährlichen Spitzenumsatz mit Stivarga von rund einer Milliarde Euro. Seine Erwartungen für Verkäufe neuer Medikamente 2013 liege nun über der Bayer-Prognose.

BHP BILLITON

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für BHP Billiton nach Zahlen von 2.080 auf 2.180 Pence angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) des zweiten Geschäftshalbjahrs sei bei starkem Cash Flow im Rahmen der Erwartung ausgefallen, schrieb Analyst Myles Allsop in einer Studie vom Mittwoch. Im Ausblick auf das Geschäftsjahr 2014 (Ende Juni) sehe der Bergbaukonzern nun geringere Investitionsausgaben vor. Seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie änderte Allsop nicht wesentlich. Wenn die Nettoverschuldung unter 25 Milliarden US-Dollar falle, sehe er ab Mitte 2014 Potenzial für Aktienrückkäufe.

BHP BILLITON

    NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für BHP Billiton nach Zahlen zum Geschäftsjahr 2012/13 von 2.310 auf 2.280 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Kennziffern des Bergbaukonzerns seien uneinheitlich ausgefallen, schrieb Analyst Fraser Jamieson in einer Studie vom Mittwoch. Unerwartet schwachen Gewinnen hätten überraschend gute Entwicklungen beim Free Cashflow und bei der Nettoverschuldung entgegen gestanden.

BHP BILLITON

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für BHP Billiton nach Zahlen von 2.309 auf 2.290 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Bergbaukonzern habe ein schwächer als erwartetes Ergebnis zum Geschäftsjahr 2013 zum Ende Juni vorgelegt, schrieb Analyst Rob Clifford in einer Studie vom Mittwoch. Das sei aber größtenteils Einmaleffekten geschuldet. Der Cash Flow sei besser ausgefallen als er gedacht habe. Die Investitionsausgaben sollten 2015 unter 15 Milliarden Dollar fallen. Schon für 2014 sehe der Konzern zudem weniger Investitionen vor, als er veranschlagt habe.

BHP BILLITON

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für BHP Billiton von 1.900 auf 2.000 Pence angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Die operativen Gewinnziffern des Geschäftsjahres hätten im Rahmen der Erwartungen gelegen, schrieb Analyst Heath Jansen in einer Studie vom Mittwoch. Der Nettoüberschuss sei wegen höherer Steuern und Zinszahlungen schwächer ausgefallen. Seine Schätzungen für das laufende Geschäftsjahr blieben stabil, für das kommende Jahr erwartet er jedoch zwei Prozent mehr. Das Kursziel steige wegen zu erwartender Gewinne und Ausgabenkürzungen. Das Anlagevotum bleibe jedoch wegen der fairen Bewertung der Aktie auf "Neutral".

BHP BILLITON

    NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für BHP Billiton nach Zahlen von 1.950 auf 2.000 Pence angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Ergebnisse des weltgrößten Bergbauunternehmens hätten weitestgehend die Erwartungen erfüllt, schrieb Analyst Eugene King in einer Studie vom Mittwoch. Er halte die deutlich negative Marktreaktion auf die weiteren Milliardeninvestitionen in das Kaliwerk Jansen für übertrieben. Vielmehr könne sich der Bergbaukonzern auf diese Weise den Kalimarkt in Ruhe ansehen und erst einmal entwickeln lassen. Insgesamt bleibe der Konzern eines der Branchenschwergewichte, angesichts der eher verhaltenen Aussichten für Rohstoffpreise gebe es zunächst aber kaum Kurstreiber.

BSKYB

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für BSkyB (BOeWE SYSTEC) von 950 auf 1.000 Pence angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Trotz stärker als erwartet ausgefallener Zahlen zum Geschäftsjahr 2013 habe er seine Gewinnschätzungen für 2014 und 2015 um bis zum knapp 3 Prozent gesenkt, schrieb Analyst Thomas Singlehurst in einer Studie vom Mittwoch. Wegen besserer Rückkäufe und stärkeren mittelfristigen Wachstums hob er hingegen sein Kursziel an. Das Risiko-Rendite-Profil des Medienkonzerns neige sich zum Besseren.

CELESIO

    HANNOVER - Die NordLB hat Celesio trotz einer gesenkten Ergebnisprognose auf "Halten" mit einem Kursziel von 16 Euro belassen. Die Zahlen des Pharmahändlers für das erste Halbjahr hätten etwas unter den Markterwartungen gelegen, schrieb Analyst Thorsten Strauß in einer Studie vom Mittwoch. Offenbar belaste der intensive Rabattwettbewerb stärker und vor allem dauerhafter als bislang erwartet. Der überraschende Wechsel an der Führungsspitze habe aber erneut Spekulationen aufkommen lassen, Großaktionär Haniel werde aus dem Unternehmen aussteigen und Celesio könne in eine Allianz mit einem großen US-Gesundheitskonzern eintreten. Von derartigen Überlegungen gingen wiederum stabilisierende Einflüsse auf den Kurs aus.

COMMERZBANK

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Commerzbank auf "Reduce" mit einem Kursziel von 7 Euro belassen. Nach Jahren regulatorischer Ungewissheit und schwacher Finanzmärkte sei für die europäischen Investmentbanken wieder Licht am Ende des Tunnels zu sehen, schrieb Analyst Dirk Becker in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Vorsteuer-Renditen von 15 bis 20 Prozent seien auch unter den Eigenkapitalvorschriften nach Basel III möglich.

COMMERZBANK

    NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat das Kursziel für Commerzbank von 10 auf 11 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Johan Ekblom zeigte sich in einer Studie vom Mittwoch zuversichtlich, dass die Bank im Kerngeschäft bis 2015 eine Eigenkapitalrendite von mehr als zehn Prozent erreichen kann. Zudem könnte die Bank bei der Trennung von Randaktivitäten schneller vorankommen als gedacht. Zwar dürfte dieser Bereich weiter Verluste schreiben, zugleich werde der Abbau die Bank beim Kapital entlasten und Werte schaffen. Diese mögliche Wertsteigerung werde nun berücksichtigt.

CRH

    NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für CRH nach Halbjahreszahlen von 15,70 auf 15,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Das operative Ergebnis (EBITDA) sei weitgehend wie erwartet ausgefallen, schrieb Analystin Emily Biddulph in einer Studie vom Mittwoch. Der irische Baustoffkonzern habe jedoch mit seinem gekürzten Ausblick für die zweite Jahreshälfte enttäuscht. Der Experte reduzierte seine EBITDA-Schätzungen für die Jahre 2013 bis 2015 um vier bis sieben Prozent.

DEUTSCHE BANK

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Deutsche Bank von 44 auf 40 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Nach Jahren regulatorischer Ungewissheit und schwacher Finanzmärkte sei für die europäischen Investmentbanken wieder Licht am Ende des Tunnels zu sehen, schrieb Analyst Dirk Becker in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Vorsteuer-Renditen von 15 bis 20 Prozent seien auch unter den Eigenkapitalvorschriften nach Basel III möglich. Seine Gewinnprognosen für die Deutsche Bank habe er wegen der teuren Umstrukturierung und steigender Kosten für Rechtsstreitigkeiten deutlich reduziert. Die Aktie sei aber zu billig, um ignoriert zu werden.

DEUTSCHE TELEKOM

    LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für Deutsche Telekom von 10,10 auf 10,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Telekomkonzern zeichne sich durch eine solide Position in Deutschland aus und erreichte auch im hart umkämpften Mobilfunkmarkt seine Ziele, schrieb Analyst Frederic Boulan in einer Studie vom Mittwoch. Hinzu kämen ein paar positive Optionen im Kernmarkt wie eine langfristige Belebung im Breitbandgeschäft. In den USA bessere sich das Momentum. Boulan rechnet mit weiteren Ergebnisverbesserungen.

DEUTSCHE WOHNEN

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Deutsche Wohnen nach einem Übernahmeangebot für GSW auf "Buy" mit einem Kursziel von 16 Euro belassen. Transparenz und Realisierung von Synergieeffekten seien entscheidend für eine erfolgreiche Übernahme, schrieb Analyst Kai Klose in einer Studie vom Mittwoch. Basierend auf den Zahlen zum ersten Halbjahr und seinen Prognosen rechne er mit jährlichen Mieteinnahmen von 609 Millionen Euro. Unter Berücksichtigung des Synergiepotenzials dürfte sich die operative Kennziffer FFO I (Funds From Operations) auf 213 Millionen Euro beziehungsweise 72 Cent je Aktie belaufen. Demnach dürfte der FFO je Aktie um rund sieben Prozent zulegen.

DEUTSCHE WOHNEN

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Deutsche Wohnen nach dem Übernahmeangebot für GSW auf "Buy" mit einem Kursziel von 16,80 Euro belassen. Mit der Kaufofferte nehme die Konsolidierung im deutschen Immobilienmarkt Fahrt auf, schrieb Analyst Thomas Rothäusler in einer Studie vom Mittwoch. Die geplante Transaktion zeige auch, dass Deutsche Wohnen aus einer Position der Stärke heraus agiere und die besten Wachstumschancen habe. Die Chancen auf einen erfolgreichen Abschluss der geplanten Übernahme bezifferte der Experte auf mehr als 50 Prozent. Entstehen wird einer der größten deutschen Marktakteure mit dem qualitativ hochwertigsten Portfolio und hoher Marktliquidität.

EUROMICRON

    DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat Euromicron auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 21 Euro belassen. Der Anbieter von Infrastrukturlösungen für Datennetze positioniere sich in strukturellen Wachstumsmärkten, schrieb Analyst Wolfgang Specht in einer Studie vom Mittwoch. Die seit 2012 laufende Restrukturierung sollte 2013 erste Erfolge liefern und bis Mitte 2014 erfolgreich abgeschlossen werden. Relativ zu vergleichbaren Unternehmen sei Euromicron zu niedrig bewertet.

GAGFAH

    HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für Gagfah nach Halbjahreszahlen von 9,20 auf 9,60 Euro angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Die Ergebniszahlen hätten per saldo im Rahmen der Markterwartungen gelegen, schrieb Analyst Michael Seufert in einer Studie vom Mittwoch. Mit der Reduzierung der Fortress-Beteiligung und dem Wechsel des Vorstandschefs sei Gagfah auf gutem Weg, das wohnungswirtschaftliche Potenzial des Immobilienportfolios besser zu heben.

GLENCORE XSTRATA

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Glencore Xstrata nach Zahlen von 372 auf 375 Pence angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die ersten gemeinsamen Resultate nach der Fusion seien vielversprechend, schrieb Analyst Rob Clifford in einer Studie vom Mittwoch. Operatives Ergebnis (EBITDA) und Überschuss hätten sowohl seine als auch die Erwartungen des Marktes geschlagen. Details zum Vorankommen bei der Integration der beiden ehemals eigenständigen Bergbaukonzerne seien auf den Strategietag am 9. September verschoben worden - das dürfte ein klarer Kurstreiber werden.

GSW IMMOBILIEN

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat GSW nach einem Übernahmeangebot von Deutsche Wohnen von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel auf 34 Euro belassen. Der geplante Zusammenschluss beider Immobiliengesellschaften schaffe eine echte Win-Win-Situation, schrieb Analyst Thomas Neuhold in einer Studie vom Mittwoch. Die Transaktion berge signifikante finanzielle und strategische Synergien. Allerdings seien sämtliche positiven Faktoren bereits eingepreist, begründete der Experte sein neues Votum.

GSW IMMOBILIEN

    NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für GSW Immobilien nach einer detaillierten Analyse des Übernahmeangebots von Deutsche Wohnen auf "Overweight" belassen. Die geplante Transaktion sei weit von einem erfolgreichen Abschluss entfernt, schrieb Analyst Neil Green in einer Studie vom Mittwoch. Die Offerte unterbewerte das Kostensenkungspotenzial und die guten Aussichten von GSW im operativen Geschäft.

GSW IMMOBILIEN

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat GSW nach dem Übernahmeangebot der Deutsche Wohnen von "Buy" auf "Hold" abgestuft, das Kursziel aber auf 35 Euro belassen. Die Fusion der beiden Immobiliengesellschaften sei absolut sinnvoll und sollte auch erfolgreich verlaufen, schrieb Analyst Torsten Klingner in einer Studie vom Mittwoch. Die Abstufung begründete er mit dem inzwischen nur noch begrenzten Kurspotenzial der GSW-Aktie.

GSW IMMOBILIEN

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für GSW nach einem Übernahmeangebot von Deutsche Wohnen auf "Buy" mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Grundsätzlich sei die geplante Fusion ausgesprochen vernünftig, nicht zuletzt wegen der regionalen Überschneidungen in Berlin, schrieb Analyst Kai Klose in einer Studie vom Mittwoch. Die Offerte impliziere eine Prämie von 15 Prozent auf den durchschnittlichen Kurs der GSW-Aktie in den vergangenen drei Monaten vor der Übernahme-Ankündigung. Dies komme seinem fairen Wert für GSW nahe.

GSW IMMOBILIEN

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für GSW nach dem Übernahmeangebot für GSW auf "Add" mit einem Kursziel von 35 Euro belassen. Mit der Kaufofferte nehme die Konsolidierung im deutschen Immobilienmarkt Fahrt auf, schrieb Analyst Thomas Rothäusler in einer Studie vom Mittwoch. Die Chancen auf einen erfolgreichen Abschluss der geplanten Übernahme bezifferte der Experte auf mehr als 50 Prozent. Entstehen wird einer der größten deutschen Marktakteure mit dem qualitativ hochwertigsten Portfolio und hoher Marktliquidität.

INDUS HOLDING

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Indus Holding (INDUS) vor Zahlen zum zweiten Quartal auf "Add" mit einem Kursziel von 28 Euro belassen. Die Industrieholding dürfte den Umsatz organisch um zwei Prozent auf 302 Millionen Euro gesteigert haben, schrieb Analyst Norbert Kretlow in einer Studie vom Mittwoch. Die Renditeziffer EBIT-Marge sollte stabil bei rund zehn Prozent geblieben sein.

IVG IMMOBILIEN

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat IVG Immobilien nach dem gescheiterten Sanierungskonzept und dem beantragten Schutzschirmverfahren auf "Sell" mit einem Kursziel von 0,05 Euro belassen. Die Eröffnung eines Schutzschirmverfahrens sei ein konsequenter Schritt der Immobiliengesellschaft, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher in einer Studie vom Mittwoch. Ohnehin würden die Werte der verbliebenen Aktionäre massiv verwässert.

IVG IMMOBILIEN

    FRANKFURT - Independent Research hat das Kursziel für IVG Immobilien nach Antragstellung auf Eröffnung eines Schutzschirmverfahrens von 0,05 auf 0,01 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Verkaufen" belassen. Die positive Fortführungsprognose der Gesellschaft entfalle, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Mittwoch. Die Gläubigervertreter der unterschiedlichen Kapitalschichten hatten sich auf kein gemeinsames Sanierungskonzept einigen können.  Altaktionäre, die im Falle einer erfolgreichen Einigung eine erhebliche Verwässerung der Anteile hätten tragen müssen, sähen sich nun einem Totalverlust gegenüber.

K+S

    NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für K+S von 17 auf 14 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. In Erwartung sinkender Kalipreise habe er seine Prognosen für den Düngemittelkonzern reduziert, schrieb Analyst Ben Scarlett in einer Studie vom Mittwoch. Weitere Problemfelder seien die Investitionsausgaben und die Bilanz des Unternehmens. Deshalb sehe er kaum Unterstützung für die Aktie.

K+S

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat K+S von "Neutral" auf "Underweight" abgestuft und das Kursziel von 23,00 auf 16,80 Euro gesenkt. Der Preisdruck im Kalidünger-Markt treffe K+S in erheblichem Maße, schrieb Analyst Jesko Mayer-Wegelin in einer am Mittwoch veröffentlichten Branchenstudie. Das Auseinanderbrechen der Exportallianz BPC führe kurzfristig zu verschärftem Preis- und Mengenwettbewerb. Der Experte rechnet nun mit Lieferpreisen von 300 US-Dollar je Tonne.

K+S

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für K+S auf "Sell" mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Er halte an seinem Szenario für den Kalidüngerpreis von 300 US-Dollar je Tonne im kommenden Jahr fest, schrieb Analyst Oliver Schwarz in einer Studie vom Mittwoch. Nach der Ankündigung von BHP Billiton, wonach der Rohstoffkonzern sein kanadisches Kaliminen-Projekt Jensen fortführen will, rechnet Schwarz zudem mit einer langfristigen Deckelung der Kalipreise.

KLÖCKNER & CO

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für die Aktien des Stahlhändlers Klöckner & Co (KloecknerCo) von 8,50 auf 9,50 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Halten" belassen. Die relativ weit vorangeschrittene Restrukturierung habe im zweiten Quartal erkennbare Erfolge auf der Kostenseite gezeigt, schrieb Analyst Dirk Schlamp in einer Studie vom Mittwoch. Kurzfristig könnten die Titel von der Erholung der Stahlpreise profitieren. Darüber hinaus sollte sich die stärkere Ausrichtung auf Nordamerika positiv auswirken, er habe hier seine Prognose erhöht.

LANXESS

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat Lanxess (LANXESS) nach den jüngsten Kursverlusten von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft und den fairen Wert von 50 auf 55 (Kurs: 47,170) Euro angehoben. Die Papiere seien auf Basis der operativen Gewinnerwartungen (EBITDA) für das kommende Jahr im Branchenvergleich unterbewertet, schrieb Analyst Peter Spengler in einer Studie vom Mittwoch. Der Chemiekonzern dürfte die Talsohle durchschritten haben. Im laufenden Jahr habe eine schwache globale Reifennachfrage belastet. Die Nachfrage dürfte sich nun aber stabilisieren und 2014 erholen.

LEONI

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat das Kursziel für Leoni (LEONI) nach Zahlen zum zweiten Quartal von 42 auf 50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Kennziffern hätten auf den ersten Blick seinen Erwartungen entsprochen, schrieb Analyst Tim Schuldt in einer Studie vom Mittwoch. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) habe sich jedoch besser als prognostiziert entwickelt. Deshalb habe er seine Schätzung für das bereinigte EBIT im Gesamtjahr 2013 erhöht.

LINDE

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat Linde von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 160 auf 170 (Kurs 148,05) Euro angehoben. Analyst Andrew Benson begründete die Kaufempfehlung in einer Studie vom Mittwoch mit der attraktiven Bewertung im Vergleich zu den Aktien der Wettbewerber, soliden Wachstumsperspektiven und den gut gefüllten Auftragsbüchern. Zudem dürfte der Gase-Hersteller durch geplante Effizienzsteigerungen rückläufige Margen im Gesundheits-Geschäft kompensieren.

MLP

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für MLP nach Halbjahreszahlen auf "Halten" mit einem Kursziel von 5 Euro belassen. Die Geschäftsentwicklung des Finanzdienstleisters sei nicht zufriedenstellend gewesen, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Mittwoch. Deshalb sei er zunehmend skeptisch, ob das von MLP bekräftigte Ergebnisziel für das Gesamtjahr 2013 im aktuellen Marktumfeld darstellbar sei. Der Experte reduzierte seine Gewinn- und Dividendenprognosen für die Jahre 2013 und 2014.

PORSCHE

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Porsche vor dem Hintergrund der Klage mehrerer Hedgefonds gegen die Automobil Holding des Sportwagenbauers wegen angeblicher Manipulation von VW-Aktien auf "Buy" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Dass die Staatsanwaltschaft Stuttgart den Klägern Einsicht in die Ermittlungsakten verweigert habe, sei eine gute Nachricht für Porsche, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Mittwoch. Dadurch könnte sich das Risiko drohender, milliardenschwerer Schadenersatzzahlungen verringern.

PROSIEBENSAT.1

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat ProSiebenSat.1 im Zuge der Umwandlung aller Papiere in stimmberechtigte und handelbare Stammaktien mit "Halten" und einem Kursziel von 35,00 Euro in die Bewertung aufgenommen. Die Geschäftszahlen des Medienkonzerns zum zweiten Quartal hätten seine Erwartungen übertroffen, schrieb Analyst Lars Lusebrink in einer Studie vom Mittwoch. Lediglich die Umsatzdynamik habe sich im Vergleich zum Vorquartal verringert.

SALZGITTER

    NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Salzgitter von 30 auf 31 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die neuen detaillierten Ziele des Stahlunternehmens werte er positiv, schrieb Analyst Stephen Benson in einer Studie vom Mittwoch. Wenn es Salzgitter gelinge, diese umzusetzen, sollte sich das auch auf den Aktienkurs positiv auswirken. Er habe seine Schätzungen für den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) nach der Quartalsbilanz für 2013 um sieben Prozent gesenkt. Mit seinen EBITDA-Schätzungen für die kommenden zwei Jahre liege er aktuell um bis zu 20 Prozent unter den durchschnittlichen Prognosen.

SANOFI

    NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Sanofi von 92 auf 85 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Wegen des anhaltenden Drucks auf die Umsätze des französischen Pharmakonzerns und angesichts der zahlreichen Herausforderungen habe er seine Schätzungen für 2013 bis 2017 gesenkt, schrieb Analyst Keyur Parekh in einer Studie vom Mittwoch. Langfristig blieben die Wachstumstreiber zwar intakt, allerdings dürften sie durch Risiken wie etwa im Generikageschäft kurzfristig überschattet werden.

SIXT STÄMME

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Sixt nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 18,50 Euro belassen. Die Kennziffern zum zweiten Quartal seien besser als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Daniel Gleim in einer Studie vom Mittwoch. Damit sei der Autovermieter auf bestem Weg, die Marktprognosen für das Gesamtjahr zu übertreffen.

SKW

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für SKW nach Zahlen von 13 auf 11 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Die europäische Stahlkrise habe SKW weiter belastet, schrieb Analyst Björn Voss in einer Studie am Mittwoch. Seine gekürzten Schätzungen spiegelten die verfehlten Erwartungen im zweiten Quartal sowie die nach unten korrigierten Unternehmensziele wider. Restrukturierungsmaßnahmen federten die Branchenschwäche aber etwas ab.

STADA

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für Stada (STADA Arzneimittel) nach der Übernahme von Thornton & Ross von 43,50 auf 44,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Akquisition sei strategisch sinnvoll und stärke das Markenproduktgeschäft von Stada, schrieb Analyst Daniel Wendorff in einer Studie vom Mittwoch. Zudem erscheine der Kaufpreis günstig. Aufgrund der höheren Profitabilität von Thornton & Ross hob der Experte seine Gewinnschätzungen für den deutschen Generikahersteller Stada an.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

    HAMBURG - Warburg Research hat Telefonica Deutschland auf "Hold" mit einem Kursziel von 5,90 Euro belassen. Die Übernahme von E-Plus dürfte wohl nur unter bestimmten Auflagen von der Kartellbehörde genehmigt weren, schrieb Analyst Malte Räther in einer Studie vom Mittwoch. Daher erschienen ihm die angepeilten Synergie-Effekte von bis zu 5,5 Milliarden Euro ambitioniert. Ein Abschlag auf die Bewertung sei somit angemessen. Er bleibe bei seinem neutralen Votum, weil das Aufwärtspotenzial für die Aktie begrenzt erscheine und vorerst keine stimmungsaufhellenden Neuigkeiten zu erwarten seien.

THYSSENKRUPP

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für ThyssenKrupp nach angekündigten Stellenstreichungen auf "Reduce" mit einem Kursziel von 14 Euro belassen. Die wegfallenden 420 Arbeitsplätze beim Feinblechhersteller ThyssenKrupp Rasselstein in Neuwied und Andernach seien Teil des vor Monaten angekündigten Umstrukturierungsprogramms, schrieb Analyst Rochus Brauneiser in einer Studie vom Mittwoch. Das negative Votum begründete er mit seinen Sorgen um die Bilanz des Industriekonzerns.

VEOLIA ENVIRONNEMENT

    NEW YORK - Die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley hat Veolia Environnement von "Equal-weight" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 9,50 auf 14,00 Euro angehoben. Zudem wurde die Aktie des französischen Umweltkonzerns auf die Liste "Best Idea" gesetzt. Veolia biete die attraktivste Kehrtwende im Sektor, schrieb Analyst Emmanuel Turpin in einer Studie vom Mittwoch. Das Unternehmen werde kleiner und schlanker, ohne dabei Führungspositionen im weltweit vielversprechenden Abfall- und Wassergeschäft einzubüßen.

ZOOPLUS

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Zooplus nach Zahlen zum zweiten Quartal von 50 auf 60 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Zwischenbericht untermauere seine positive Haltung zur Aktie mit dem Onlinehändler von Haustierbedarf als Wachstumsunternehmen, schrieb Analyst Benjamin Kohnke in einer Studie vom Mittwoch. Ein Kapitalerhöhung sei trotz vorübergehend schwachen Free Cash Flows nicht erforderlich. Er bleibe beeindruckt vom Unternehmensziel, 2015 zwischen 600 und 700 Millionen Euro Umsatz zu erzielen, was in seinen Schätzungen Raum nach oben lasse.

/he

FRANKFURT (dpa-AFX) -

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