Tipps der Analysten |
14.06.2013 22:01:54
|
Updates zu Allianz, Beiersdorf, Fresenius und Gerry Weber
AB Inbev
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat AB Inbev mit "Overweight" und einem Kursziel von 93 Euro wieder in die Bewertung aufgenommen. Die Sorgen des Marktes über den Absatz des Bierbrauers in Brasilien seien eine Kaufgelegenheit, schrieb Analyst Mike Gibbs in einer Studie vom Freitag. Er gehe davon aus, dass der Konzern sein dortiges Geschäft in Ordnung bringe und zudem in Mexiko positiv überraschen werde.
AB Inbev
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für AB Inbev von 64 auf 83 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Er habe seine Schätzungen für den Brauereikonzern angepasst und trage damit seinen neuen Annahmen für die operative Entwicklung, Währungseffekte, Steuern und die Übernahme von Modelo Rechnung, schrieb Analyst Philip Morrisey in einer Studie vom Freitag. Im weiteren Jahresverlauf sollte sich die Stimmung gegenüber der Aktie verbessern, da es Spielraum für steigende Gewinne in den USA und höhere Volumina in den Schwellenländern gebe. Zudem dürften Barausschüttungen an die Aktionäre den Titel weiter antreiben.
ALLIANZ
HANNOVER - Die NordLB hat die Einstufung für Allianz SE (Allianz) nach einer vorgelegten Schadenschätzung für das jüngste Hochwasser in Deutschland, Österreich und Mitteleuropa auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 132 Euro belassen. Die erwartete Nettobelastung in Höhe von rund 350 Millionen Euro liege im Rahmen ihrer Erwartungen, schrieb Analystin Julia Siekmann in einer Studie vom Freitag. Da das erste Quartal nicht schadensträchtig gewesen sei, dürfte die Kostenbelastung im Budget des Versicherers liegen. Die Jahresziele seien nicht gefährdet.
ALSTRIA OFFICE
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Alstria Office (alstria office REIT-AG) auf "Buy" mit einem Kursziel von 10,90 Euro belassen. Das Immobilienunternehmen in der Rechtsform eines Real-Estate-Investment-Trust (REIT) habe mit der Vermietung einer Immobilie in Düsseldorf einen wichtigen Schritt zur Verringerung seiner Leerbestände gemacht, schrieb Analyst Andreas Pläsier in einer Studie vom Freitag. Er begrüße diese Nachricht, auch wenn sie ihn nicht überrascht habe. Der Experte rechnet zudem mit weiter sinkenden Leerständen sowie möglichen weiteren Übernahmen.
ALSTRIA OFFICE
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Alstria Office (alstria office REIT-AG) nach der Vermietung einer Immobilie in Düsseldorf auf "Buy" mit einem Kursziel von 11,30 Euro belassen. Die Vermietung des Objekts sei eine positive Entwicklung, weil das Immobilienunternehmen damit den Forderungen des Markts nach einer schnelleren Reduzierung der Leerstände im Portfolio Rechnung trage, schrieb Analyst Kai Klose in einer Studie vom Freitag. Auch die abgeschlossenen Konditionen seien gut. Insgesamt sei das Unternehmen weiterhin nicht sehr anspruchsvoll bewertet.
BBVA
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für BBVA von 6,86 auf 5,93 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Das spanische Verbot von Mindestzinsen für Immobilienkredite dürfte die Ergebnisse der Bank in den beiden kommenden Jahren belasten, schrieb Analyst Carlo Digrandi in einer Studie vom Freitag. Entsprechend habe er seine Schätzungen und das Kursziel etwas gesenkt. Zudem sei die Aktie angesichts weiterer Gewinnrisiken überbewertet.
BEIERSDORF
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Beiersdorf von 73 auf 69 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Die Aktie habe seit der Bilanzpräsentation Anfang Mai etwas nachgegeben, Grund dürfte das eingetrübte Kapitalmarktumfeld gewesen sein, schrieb Analyst Lars Lusebrink in einer Studie vom Freitag. Er rechne weiterhin damit, dass der Konsumgüterkonzern seine Jahresziele erreichen könne. Die bisher positive operative Entwicklung und der gute Unternehmensausblick seien im aktuellen Kurs jedoch bereits größtenteils eingepreist. Die Kurszielsenkung begründete der Experte mit verringerten Bewertungsmultiplikatoren der Vergleichsgruppe.
BMW
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für BMW auf "Outperform" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Bisher habe es die chinesische Regierung nicht geschafft, für eine wettbewerbsfähige heimische Autoindustrie zu sorgen, schrieb Analyst Max Warburton in einer Sektorstudie vom Freitag. Er sehe aber etliche Anzeichen dafür, dass die politische Führung ausländische Hersteller und deren chinesische Partner nun zwingen könnte, neue Gemeinschaftsmarken mit mehr lokaler Technologie anzuschieben - damit drohten niedrigere Margen. Bei den Gemeinschaftsunternehmen gehöre BMW-Brilliance zu denen, die mit ihren Produkten schon in einem fortgeschrittenen Stadium seien. Es sei neben Dongfeng Motor Corporation - dem Joint Venture von Nissan und Dongfeng - sein "Top Pick" in China. Dank der BMW-Plattform könne das Unternehmen auch auf gute Preise für seine Produkte hoffen.
BNP PARIBAS
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse (CS) hat das Kursziel für BNP Paribas von 59,00 auf 56,50 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Outperform" belassen. Er habe seine Gewinnprognosen für die Bank in den Jahren 2013 bis 2015 gesenkt, schrieb Analyst Maxence Le Gouvello in einer Studie vom Freitag. So gehe er für das laufende Jahr jetzt von niedrigeren Erlösen und höheren Kosten beim Aufbau des Kapitalmarktgeschäfts in den USA und Asien aus. Für die beiden folgenden Jahre habe er seine Annahmen für die US-Tochter BankWest gesenkt. Das Kreditinstitut sei aber unter anderem wegen seiner starken Bilanz weiter einer der Qualitätsnamen der Branche.
COMPUGROUP
FRANKFURT - Die Commerzbank hat Compugroup (CompuGroup Medical) mit "Buy" und einem Kursziel von 27,00 Euro in die Bewertung aufgenommen. Der Anbieter von Softwarelösungen für den Gesundheitssektor trete angeschoben durch sein Kernsegment in eine neue Wachstumsphase ein, schrieb Analyst Florian Treisch in einer Studie vom Freitag. So dürfte der Umsatz jetzt organisch um mehr als fünf Prozent zulegen. Die operative Gewinnmarge (EBITDA) dürfte sich zudem in Richtung 30 Prozent bewegen. Der Markt habe die Steigerung der Margen noch nicht realisiert.
CONTINENTAL
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Continental auf "Buy" mit einem Kursziel von 115 Euro belassen. Der Reifenhersteller und Automobilzulieferer dürfte von der Vorschrift eines automatischen Notrufsystems für Neuwagen durch die Europäische Union ab dem Jahr 2015 profitieren, Dies schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Freitag. Denn der Konzern sei bei Airbag-Elektronik, Navigationssystemen und telematischen Systemen führend und könne zudem als einer von wenigen Herstellern alle drei benötigten Elemente des Notrufsystems aus einer Hand anbieten.
CTS EVENTIM
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für CTS Eventim (CTS EVENTIM) von 30 auf 33 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Der verlorene Rechtsstreit gegen den US-Konzertveranstalter Live Nation sei für den Tickethändler zwar eine Enttäuschung, räumte Analyst Christopher Johnen in einer Studie vom Freitag ein. Doch nun könne CTS sich wieder auf fundamentale Themen wie einen möglichen Markteintritt auf dem amerikanischen Kontinent konzentrieren. Der jüngste Kursrückgang der Aktie biete eine Einstiegsgelegenheit.
DAIMLER
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Daimler auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Bisher habe es die chinesische Regierung nicht geschafft, für eine wettbewerbsfähige heimische Autoindustrie zu sorgen, schrieb Analyst Max Warburton in einer Sektorstudie vom Freitag. Er sehe etliche Anzeichen dafür, dass die politische Führung ausländische Hersteller und deren chinesische Partner nun zwingen könnte, neue Gemeinschaftsmarken mit mehr lokaler Technologie anzuschieben - damit drohten niedrigere Margen. Das Gemeinschaftsunternehmen Denza von Daimler und BYD Auto gehöre zu denen, die mit ihren Produkten auf Basis der B-Klasse von Mercedes schon in einem fortgeschrittenen Stadium seien. Allerdings seien die Produktionszahlen niedrig und die öffentliche Wahrnehmung sei verhalten.
DEUTSCHE BETEILIGUNGS
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für die Deutsche Beteiligungs AG (Deutsche Beteiligungs) auf "Buy" mit einem Kursziel von 20 Euro belassen. Das Investmentunternehmen habe wie erwartet gute Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt, schrieb Analyst Roland Rapelius in einer Studie vom Freitag. Das Holzverarbeitungs-Unternehmen Homag als größte einzelne Beteiligung habe unter dem Strich mit über 50 Prozent zum Anlageergebnis beigetragen.
ENI
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat Eni von "Market-Perform" auf "Outperform" hochgestuft und das Kursziel von 19 auf 21 Euro angehoben. Das Portfolio des Ölkonzerns verdiene sich im Vergleich zur Konkurrenz unter anderem mit Blick auf die Profitabilität in der Exploration und Produktion (Upstream) und mit geringeren Instandhaltungskosten eine höhere Bewertung, schrieb Analyst Oswald Clint in einer Studie vom Freitag. Der Experte hob seine Annahmen für das Produktionswachstum sowie die Rentabilität in der Förderung an.
FMC
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für FMC (Fresenius Medical Care) auf "Underweight" mit einem Kursziel von 45,50 Euro belassen. Laut seiner Umfrage unter Anlegern gingen diese von einer nur moderaten Absenkung der Dialysevergütungen in den USA aus, schrieb Analyst David Adlington in einer Studie vom Freitag. Damit steige vor der für Juli erwarteten Vorlage der ersten Vergütungsvorschläge das mit der Aktie des Dialysespezialisten verbundene Risiko.
FRANCE TELECOM
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für France Telecom von 9,00 auf 8,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Er habe seine Prognose für das operative Ergebnis (EBITDA) des Telekomkonzerns wegen der Entwicklungen im Großkundengeschäft sowie in Frankreich und Polen um 1,5 Prozent gesenkt, schrieb Analyst Jakob Bluestone in einer Studie vom Freitag. Auch insgesamt ziehe er die Deutsche Telekom vor. Es gebe jedoch auch positive Entwicklungen. So dürfte das Mobilfunkgeschäft mit dem zweiten Quartal den Tiefpunkt hinter sich haben.
FRESENIUS
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Fresenius SE (Fresenius SECo) nach der Satzungsänderung von Rhön-Klinikum auf "Outperform" mit einem Kursziel von 110 Euro belassen. Sollte die Änderung akzeptiert werden, könnte Fresenius einen erneuten Anlauf für eine Übernahme nehmen, schrieb Analyst Julien Dormois in einer Studie vom Freitag. Nach den jüngsten operativen Problemen bei dem Krankenhausbetreiber dürften die Aktionäre des Gesundheitskonzerns aber wohl nur ein niedrigeres Übernahmeangebot als zuvor gutheißen. Er halte aus strategischer Sicht ein Angebot in Höhe von 20 Euro je Aktie für fair. Eine Übernahme schaffe aber kaum Werte, da die Synergien sehr gering seien.
GEA
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Gea von 28,50 auf 32 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Der Spezialmaschinenbauer dürfte noch vor dem für Ende dieses Monats geplanten Investorentag den Verkauf seines Geschäfts mit Wärmetauschern ankündigen, schrieb Analyst Allan Smylie in einer Studie vom Freitag. Er rechne mit Nettoerlösen in Höhe von 800 Millionen Euro sowie einer Ergebnisverwässerung von acht Prozent. Der Verkauf richte das Unternehmen stärker auf das attraktive Lebensmittelgeschäft aus, was zu einer höheren Bewertung durch den Markt führen dürfte. Daher hob der Experte sein Kursziel an.
GERRY WEBER
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Gerry Weber (GERRY WEBER International) auf "Hold" mit einem Kursziel von 35 Euro belassen. Das schlechte Wetter sei der Hauptgrund für die schwächer als erwartet ausgefallenen Zahlen des Modekonzerns im zweiten Quartal, schrieb Analystin Yasmin Moschitz in einer aktualisierten Studie vom Freitag. Die Expertin passte ihre Schätzungen an. Damit trage sie dem gesenkten Unternehmensausblick für das laufende Jahr Rechnung. Die meisten ihrer bisherigen Prognosen für 2013/14 hätten aber Bestand, denn die schlechten Witterungsbedingungen sehe sie nur als Einmaleffekt. Zudem bleibe die Strategie einer Expansion des Einzelhandelsgeschäfts weiter gültig.
HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Heidelberger Druck (Heidelberger Druckmaschinen) auf "Buy" mit einem Kursziel von 2,40 Euro belassen. Der Druckmaschinenhersteller mache bei der laufenden Restrukturierung Fortschritte, schrieb Analyst Daniel Gleim in einer Studie vom Freitag. Angesichts der angestrebten nachhaltigen EBIT-Marge über fünf Prozent nach dem Bilanzierungsstandard IAS und vor Portfolio-Restrukturierungen in den nächsten drei Jahren sehe seine eigene langfristige Zielmarke von vier Prozent zunehmend konservativ aus. Die kommenden Quartale dürften seine Erwartung einer starken operativen Margenerholung untermauern.
HOCHTIEF
HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für Hochtief (HOCHTIEF) von 63 auf 58 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Trotz des Kursanstiegs nach dem angekündigten Aktienrückkauf sollte diese Aktion des Baukonzerns eher neutral gesehen werden, schrieb Analyst Heino Hammann in einer Studie vom Freitag. Wichtiger sei, dass die strategische Neuausrichtung weiter Fortschritte mache und die weltweit eher anfällige Branchenkonjunktur dadurch besser abgefedert werde. Als Beispiel nannte der Experte den bereits beschlossenen Verkauf der Flughafensparte.
HOCHTIEF
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Hochtief (HOCHTIEF) auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. Das geplante Aktienrückkauf-Programm bestärke seine positive Einschätzung, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Freitag. Er habe unter Berücksichtigung der neuen Aktienanzahl seine Ergebnisschätzungen je Aktie angehoben. Neben dem Rückkaufprogramm sollten die neue strategische Ausrichtung des Baukonzerns und der weitere Schuldenabbau für zusätzliche Kursimpulse sorgen.
HOCHTIEF
LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Hochtief (HOCHTIEF) nach der Ankündigung von Aktienrückkäufen auf "Underweight" mit einem Kursziel von 50,50 Euro belassen. Die Aktienrückkäufe des Baukonzerns dürften nach der jüngsten Kurskorrektur kurzfristig die Aktie stützen, schrieb Analystin Alejandra Pereda in einer Studie vom Freitag. Dies bekräftige jedoch auch ihre Auffassung, dass die spanische Hochtief-Mutter ACS keine Pläne habe, die Anteile der Minderheitsaktionäre zu erwerben. Darüber hinaus sei Hochtief zu stark auf Australien ausgerichtet, wo sich die wirtschaftlichen Aussichten zuletzt deutlich verschlechtert hätten.
HOCHTIEF
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Hochtief (HOCHTIEF) nach Ankündigung von Aktienrückkäufen auf "Hold" mit einem Kursziel von 51 Euro belassen. Der Gewinn je Aktie des Baukonzerns dürfte durch die Rückkäufe um etwa 5,3 Prozent zulegen, schrieb Analyst Norbert Kretlow in einer Studie vom Freitag. Hinsichtlich der Bewertung wirkten die Rückkäufe recht neutral.
INFINEON
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Infineon (Infineon Technologies) auf "Hold" mit einem Kursziel von 7 Euro belassen. Der Halbleiterhersteller sei nur moderat von der jüngsten Schwäche des US-Dollars gegenüber dem Euro betroffen, schrieb Analyst Kai Korschelt in einer Studie vom Freitag. So bedeute ein Rückgang des US-Dollars um ein Prozent ein um ebenfalls etwa ein Prozent niedrigeres operatives Ergebnis (EBIT) im kommenden Jahr.
LANXESS
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat Lanxess (LANXESS) von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 56 auf 70 Euro angehoben. Die Märkte für Autoreifen hätten offensichtlich ihren Tiefpunkt erreicht, womit eine Erholung der Nachfrage nach synthetischem Gummi bevorstehe, schrieb Analyst Martin Rödiger in einer Studie vom Freitag. Die steigende Nachfrage dürfte zu einem höheren Absatz und einer besseren Auslastung führen, wodurch die Ergebnisse und die Margen des Chemiekonzerns kräftig steigen sollten. Der Experte hob daher seine Prognose des Gewinns je Aktie in den Jahren 2014 und 2015 um bis zu 18 Prozent an.
LLOYDS
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat Lloyds (Lloyds Banking Group) mit "Hold" und einem Kursziel von 65,00 Pence in die Bewertung aufgenommen. Eine Reprivatisierung von Lloyds sowie RBS bringe für das Bankenystem in Großbritannien große Vorteile mit sich, weswegen die Regierung jetzt handeln sollte, schrieb Analyst Joseph Dickerson in einer Studie vom Freitag. Die weitere Entwicklung von Lloyds hänge vor allem von der operativen Umsetzung ab. Der Experte stufte die Aktie wegen ihrer momentanen Bewertung neutral ein.
MAN
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für MAN von 83 auf 81 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Equal Weight" belassen. Die Aussichten für die europäischen Lastwagenhersteller verbesserten sich, da die Auftragseingänge die Auslieferungen hinter sich ließen und die Produktion im zweiten Quartal zulegen und auch im dritten Quartal hoch bleiben dürfte, schrieb Analyst Michael Tyndall in einer Branchenstudie vom Freitag. Da der aktuelle Branchenabsatz um 20 Prozent unter dem Zehn-Jahres-Durchschnitt liege, sei das Potenzial einer Erholung beträchtlich. Die Aktie von MAN sei aber wegen des Beherrschungsvertrags mit Volkswagen von der fundamentalen Entwicklung der Branche abgekoppelt.
METRO
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Metro AG (METRO) auf "Hold" mit einem Kursziel von 25,90 Euro belassen. Es bleibe dabei, dass sich die Unternehmenstochter Kaufhof in wesentlich besserer Verfassung befinde als der Konkurrent Karstadt, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Freitag. Die jüngste Aufsichtsratssitzung von Karstadt habe offensichtlich keine grundlegenden Änderungen mit sich gebracht. Dem Unternehmen laufe angesichts des Wachstums des Internethandels aber die Zeit davon.
MUNICH
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Munich Re (Muenchener Rueckversicherungs-Gesellschaft) auf "Overweight" belassen. Für das zweite Quartal des Rückversicherers gehe er von Schäden durch Naturkatastrophen und durch Menschen verursachte Großschäden in Höhe von 410 bis 580 Millionen Euro aus, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Studie vom Freitag. Diese könnten damit um bis zu 30 Prozent über dem üblichen Budget von 450 Millionen Euro liegen. Der Experte geht zudem davon aus, dass die Prämien in der Erneuerungsrunde im Juni und Juli wegen der starken Prämienrückgänge bei Naturkatastrophen in den USA um ein bis drei Prozent gesunken sind.
PEUGEOT
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Peugeot auf "Hold" belassen und das Kursziel gestrichen. Der Autobauer dürfte in diesem Jahr noch einmal höhere Verluste einfahren und mehr Cash verbrennen als zunächst von ihm erwartet, schrieb Analyst Gaetan Toulemonde in einer Studie vom Freitag. Sollte der europäische Automarkt nicht weiter nachgeben, erwarte er für das kommende Jahr jedoch eine deutliche Erholung der Ergebnisse im Autogeschäft von Peugeot, und der Gewinn je Aktie könnte die Gewinnschwelle erreichen. Dabei werde das Unternehmen jedoch der Konkurrenz bei den Ergebnissen und dem Schuldenstand strukturell hinter her hinken.
PFIZER
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Pfizer
RENAULT
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Aktie von Renault auf die "Citi Focus List Europe" gesetzt und die Einstufung auf "Buy" mit einem Kursziel von 69 Euro belassen. Sie erachte den Autobauer aus mehreren Gründen als die momentan dynamischste Anlage der Branche, schrieb Analystin Elise Badoy in einer Studie vom Freitag. So ergäben sich aus der Schwäche des japanischen Yens einige Möglichkeiten für den Bündnispartner Nissan. Aufwärtspotenzial für die Ergebnisse des Autoherstellers sieht die Expertin zudem wegen des sinkenden Anteils des Europageschäfts am Konzernumsatz. Schub könnte zudem durch das Wachstum in China sowie Kostensenkungen in Spanien und Frankreich kommen.
RHÖN-KLINIKUM
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Rhön-Klinikum (RHOeN-KLINIKUM) nach der Satzungsänderung auf "Neutral" mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Mit der geänderten Satzung wäre ein großer Stolperstein aus dem Weg geräumt, sollte sie endgültig akzeptiert werden, schrieb Analyst Julien Dormois in einer Studie vom Freitag. In diesem Fall könnte Fresenius einen erneuten Anlauf für eine Übernahme nehmen. Der Experte hält aus strategischer Sicht ein Angebot in Höhe von 20 Euro je Aktie für fair. Bis es soweit ist, bleibe die Gemengelage aber sehr komplex und unsicher.
RHÖN-KLINIKUM
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Rhön-Klinikum (RHOeN-KLINIKUM) auf "Buy" mit einem Kursziel von 20,50 Euro belassen. Der Aktienkurs des Krankenhausbetreibers dürfte erst einmal stark schwanken, bis die gegen die Beschlüsse der Jahreshauptversammlung eingelegten Beschwerden geklärt seien, schrieb Analyst Volker Braun in einer Studie vom Freitag. Es bleibe aber dabei, dass die Chancen auf einen erneuten Übernahmeversuch durch den Gesundheitskonzern Fresenius gestiegen seien, sobald sich die Aufregung gelegt habe.
ROYAL BANK OF SCOTLAND
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat RBS (Royal Bank of Scotland (RBS)) mit "Buy" und einem Kursziel von 390,00 Pence in die Bewertung aufgenommen. Eine Reprivatisierung von Lloyds sowie RBS bringe für das Bankenystem in Großbritannien große Vorteile mit sich, weswegen die Regierung jetzt handeln sollte, schrieb Analyst Joseph Dickerson in einer Studie vom Freitag. RBS verfüge über eine ganze Reihe von Optionen und könnte nach seiner Schätzung liquide Mittel von bis zu 94 Milliarden Pfund als Kredite vergeben.
ROYAL BANK OF SCOTLAND
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat RBS (Royal Bank of Scotland (RBS)) nach dem Abschied des Vorstandsvorsitzendens von "Hold" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel auf 275 Pence belassen. Mit Stephen Hester habe das Kreditinstitut einen exzellenten Chef verloren, schrieb Analyst Jason Napier in einer Studie vom Freitag. Er rechne jetzt auch nicht länger mit einer Ankündigung einer umfassenden Umstrukturierung der Bank. Die Aktie sei zudem hoch bewertet.
SAP
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für SAP auf "Hold" mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Der Streit mit dem Unternehmen Versata über eine vermeintliche Patentrechtsverletzung durch den Softwarekonzern dürfte sich weiter hinziehen, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Freitag. Denn Versata dürfte das jüngste Urteil der US-Patentbehörde, dass die Patentansprüche des Unternehmens nichtig seien, anfechten. Angesichts der Rückstellungen des Softwarekonzerns für Rechtsstreitigkeiten in Höhe von 55 Millionen US-Dollar im vergangenen Jahr seien die Auswirkungen eines positives Urteils auf die Ergebnisse ohnehin nur gering.
SAP
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für SAP auf "Buy" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Der Softwarekonzern sei nur moderat von der jüngsten Schwäche des US-Dollars gegenüber dem Euro betroffen, schrieb Analyst Kai Korschelt in einer Studie vom Freitag. So dürfte ein Rückgang des Dollars um ein Prozent den Gewinn je Aktie des Konzerns um etwa 0,8 Prozent senken. Dabei geht der Experte von einem Euro-Wechselkurs von 1,30 Dollar aus. fri/tav
SKW
FRANKFURT - Die Investmentbank Close Brothers Seydler hat die Einstufung für SKW nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 16 Euro belassen. Der Umsatzrückgang des Spezialchemie-Unternehmens im ersten Quartal habe der fallenden Stahlproduktion und damit der Branchenentwicklung entsprochen, schrieb Analyst Igor Kim in einer Studie vom Freitag. Das zweite Quartal dürfte kaum besser verlaufen, die zweite Jahreshälfte aber dann eine langsame Erholung mit sich bringen. Der Experte senkte seine Gewinnschätzungen leicht ab. Das Unternehmen sei aber weiterhin unterbewertet.
STMICROELECTRONICS
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für STMicroelectronics
TELEFONICA
LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für Telefonica von 9,10 auf 8,60 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Reduce" belassen. Der spanische Telekommunikationskonzern habe zwar ein starkes Management, welches viel für den Werterhalt des Unternehmens tue, schrieb Analyst Frederic Boulan in einer Studie vom Freitag. Es sei aber noch zu früh, die Aussichten auf dem heimischen Markt positiver zu bewerten. Zudem belasteten negative Währungseffekte in Lateinamerika.
THYSSENKRUPP
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für ThyssenKrupp nach einem Bericht über technische Probleme im brasilianischen Stahlwerk auf "Overweight" belassen. Die Probleme in Brasilien mit dem Ausfall eines Hochofens seien schon länger bekannt und dürften daher die aktuellen Verkaufsverhandlungen nicht beeinflussen, schrieb Analyst Alessandro Abate in einer Studie vom Freitag. Der mit dem Ausfall verbundene Rückgang der Auslastung sowie die Kosten zur Reparatur dürften auch niedriger liegen als von der Presse berichtet. Er sehe mehr positive als negative Kurstreiber, so dass er die momentane Kursschwäche als Kaufgelegenheit betrachte.
VOLKSWAGEN
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Volkswagen (VW) (Volkswagen vz) auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 170 Euro belassen. Bisher habe es die chinesische Regierung nicht geschafft, für eine wettbewerbsfähige heimische Autoindustrie zu sorgen, schrieb Analyst Max Warburton in einer Sektorstudie vom Freitag. Er sehe etliche Anzeichen dafür, dass die politische Führung ausländische Hersteller und deren chinesische Partner nun zwingen könnte, neue Gemeinschaftsmarken mit mehr lokaler Technologie anzuschieben - damit drohten niedrigere Margen. Doch während Hersteller wie Nissan und BMW den Druck ernst nähmen und eine breite Gemeinschafts-Produktpalette entwickelten, sei ungeachtet der Ankündigung von zwei Gemeinschaftsmarken bei den Wolfsburgern noch nicht viel passiert./jha/
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu CompuGroup Medical SEmehr Nachrichten
Analysen zu CompuGroup Medical SEmehr Analysen
Aktien in diesem Artikel
Allianz | 291,10 | 0,14% | |
alstria office REIT-AG | 6,96 | 0,00% | |
Beiersdorf AG | 122,50 | 1,16% | |
BMW AG | 67,74 | 0,21% | |
Ceconomy St. | 3,00 | 1,76% | |
Continental AG | 61,78 | 3,17% | |
CTS Eventim | 82,85 | 0,98% | |
Fresenius SE & Co. KGaA (St.) | 33,19 | 1,65% | |
Fresenius Medical Care (FMC) St. | 42,23 | 1,27% | |
Heidelberger Druckmaschinen AG | 0,91 | -1,52% | |
HOCHTIEF AG | 116,40 | 1,13% | |
Infineon AG | 29,90 | 2,68% | |
LANXESS AG | 23,13 | -1,49% | |
Lloyds Banking Group | 0,65 | -1,52% | |
Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG (Munich Re) | 485,60 | 0,17% | |
Pfizer Inc. | 24,55 | 2,85% | |
Renault S.A. | 40,05 | -0,72% | |
RHÖN-KLINIKUM AG | 12,40 | -1,59% | |
SAP SE | 226,30 | 0,71% | |
STMicroelectronics N.V. NY Registered Shs | 23,00 | 2,68% | |
STMicroelectronics N.V. | 23,32 | -0,04% | |
Telefonica S.A. | 4,29 | 0,30% | |
thyssenkrupp AG | 3,80 | -1,68% | |
Volkswagen (VW) AG Vz. | 81,56 | 0,57% |