14.08.2019 21:40:00
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US-Anleihen ziehen weiter an
Bei einer Laufzeit von 30 Jahren erreichte die Rendite zeitweise ein Rekordtief bei 2,016 Prozent. Zuletzt aufgekeimte Hoffnung im Handelsstreit zwischen den USA und China zeigte keine Wirkung mehr.
Inmitten seiner Rally lieferte der US-Anleihemarkt zur Wochenmitte Rezessionssignale. Zeitweise wurde die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen mit 1,57 Prozent tiefer gehandelt als die Rendite zweijähriger Papiere mit 1,59 Prozent. Eine Konstellation mit niedrigeren Langfrist- als Kurzfristzinsen bezeichnen Fachleute als inverse Zinskurve, weil die Zinsen normalerweise mit der Wertpapierlaufzeit ansteigen und nicht fallen. Eine inverse Zinskurve gilt als Ausdruck extrem pessimistischer Wachstumserwartungen.
Zweijährige Anleihen stiegen zuletzt um 5/32 Punkte auf 100 10/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,59 Prozent. Fünfjährige Anleihen gewannen 12/32 Punkte auf 101 5/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,50 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen stiegen um 31/32 Punkte auf 100 8/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,60 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren legten um 2 27/32 Punkte auf 104 24/32 Punkte zu. Sie rentierten mit 2,04 Prozent.
(Schluss) rai
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