29.05.2009 20:01:00
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Vivacon gesteht Liquiditätskrise ein
Wie der im SDAX gelistete Immobilienkonzern bekannt gab, wird derzeit mit den Gläubigerbanken über Stundungsvereinbarungen und die Möglichkeit eines außergerichtlichen Sanierungskonzeptes verhandelt. Ziel sei auch die Prolongation der in diesem Jahr fälligen Portfoliofinanzierungen. Das Sanierungskonzept sieht die kurzfristige Liquiditätsbeschaffung durch Verkauf von Immobilien und gegebenenfalls Beteiligungsvermögen vor. Ferner werden weitere Maßnahmen zur Kostenreduzierung umgesetzt.
Im Zuge der Restrukturierung wurden sowohl der Vorstand als auch der Aufsichtsrat des Unternehmens verkleinert. Den Angaben zufolge scheidet Frank Zweigner aus dem Vorstand aus, dem nun noch Vorstandschef Eckhard Rodemer sowie Michael Ries angehören. Daneben hat Erwin Walter Graebner sein Aufsichtsratsmandat niedergelegt. Dem Aufsichtsrat gehören künftig Marc Leffin als Vorsitzender, Dr. Carsten Vier und Prof. Dr. Horst Gräf an.
Darüber hinaus teilte Vivacon mit, man habe aufgrund der aktuellen Situation den Wechsel von Prime Standard in den General Standard der Deutschen Börse beantragt. Damit ist das Unternehmen künftig nicht mehr verpflichtet, Quartalsberichte zu veröffentlichen. Gleichzeitig erfüllt der Konzern damit nicht mehr die Voraussetzung für einen Verbleib im SDAX.
Die Vivacon-Aktie rutscht im Frankfurter Handel derzeit um 23,87 Prozent auf 1,18 Euro ab. (29.05.2009/ac/n/nw)
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