VKW mit geringerem Jahresüberschuss und EGT

Im operativen Stromgeschäft konnte 2012 der Betriebserfolg infolge einer überdurchschnittlichen Eigenaufbringung verbessert werden, erklärte der scheidende Vorstandsvorsitzende. Die Stromlieferungen an Endkunden und Weiterverteiler in den Marktgebieten Vorarlberg und Westallgäu erhöhten sich leicht von 2.763,7 Mio. auf 2.766,7 Mio. Kilowattstunden. In andere Regelzonen wurden knapp 432,6 Mio. Kilowattstunden geliefert, um 33,6 Mio. Kilowattstunden mehr als 2011. Im Stromhandel wurden 1.388,7 Mio. Kilowattstunden (2011: 991 Mio.) abgesetzt, womit der gesamte Stromumsatz der VKW als Lieferant 4.650,2 Mio. Kilowattstunden (plus 10,7 Prozent) ausmachte.

Die hohe Stromproduktion verdankte der Konzern dem Umstand, dass die Zuflüsse der Speicher der Werksgruppe um 22 Prozent über jenen eines Regeljahres lagen. So wurden in der Kraftwerksgruppe Obere Ill-Lünersee 2.363 Mio. Kilowattstunden elektrische Energie erzeugt (2011: 1.843 Mio.). Zusammen mit dem Walgauwerk wurden in den Illwerke-Kraftwerken 2.742 Mio. Kilowattstunden produziert. Die Aufnahme von Pumpenergie lag bei 1.580 Mio. Kilowattstunden (2011: 1.426 Mio.).

Im Gasgeschäft stieg die Netzabgabemenge im Verteilernetz der VEG um 2,1 Prozent auf 1.924 Mio. Kilowattstunden (2011: 1.884 Mio.) an. Die vollständige Integration des Erdgasbereichs in die VKW wurde per 1. Mai auch firmenrechtlich abgeschlossen.

An Investitionen wurden im Geschäftsjahr 2012 rund 81 Mio. Euro (2011: 126 Mio.) getätigt. Die Zahl der Mitarbeiter belief sich im Jahresdurchschnitt auf 1.355 (2011: 1.344).

(Schluss) jh/cri

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