1&1 Aktie
WKN: 554550 / ISIN: DE0005545503
| Betrüger unterwegs |
17.11.2025 11:51:00
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Vodafone-Aktie etwas schwächer: Abzocke-Anrufe in der Vorweihnachtszeit auf dem Vormarsch
Es geht vor allem um ausländische Nummern, aber auch um deutsche Nummern. In den meisten Fällen gehen die Angerufenen aber gar nicht erst dran. Bei den 41 Millionen Warnmeldungen lag die Annahmequote den Angaben zufolge nur bei 12 Prozent. Zum Vergleich: Bei anonymen Anrufen - also Anrufen, bei denen keine Nummer im Display erscheint - liegt die Annahmequote nach Angaben von Vodafone bei 60 Prozent.
Abzocke-Gefahr steigt in der Vorweihnachtszeit
"Die Bedrohung durch Betrug im Netz und am Telefon ist allgegenwärtig", sagt der Vodafone-Deutschlandchef Marcel de Groot. Technologie könne davor schützen. "Klar ist aber auch: Das reicht nicht aus - wir alle sollten im Alltag genau hinschauen, mit wem wir es am anderen Ende der Leitung zu tun haben." Mit Blick auf die Vorweihnachtszeit, in der es in der Regel mehr Abzocke-Versuche gibt, warnt der Manager zu besonderer Vorsicht. "Vor allem in Richtung Weihnachten heißt das: Um sich zu schützen, ist es wichtig, wachsam zu bleiben, keine persönlichen Informationen preiszugeben und verdächtige Anrufe oder auch Nachrichten zu ignorieren."
Bei den Warnungen greift Vodafone auf eine eigene Datenbank zurück, in der dubiose Nummern hinterlegt sind. Es sind etwa Hotlines, die aufdringlich Produkte und Dienstleistungen bewerben, obwohl sie die für den Anruf nötige Einwilligung des Verbrauchers gar nicht haben. Auch Kriminelle sind unter den Anrufern, die in dem Gespräch persönliche Daten erfahren oder unter fadenscheinigen Gründen Geld haben wollen.
Konkurrenten bieten Warnsystem noch nicht
Die Nummern wurden dem Telekommunikationsunternehmen unter anderem von Angerufenen gemeldet. Einen Anspruch auf Vollständigkeit hat die Betrugsnummern-Datenbank von Vodafone allerdings nicht - da Betrüger häufig die Nummer wechseln, kann es auch künftig sein, dass ein Anruf von ihnen keinen Betrugshinweis auslöst und die Vodafone-Kunden nicht gewarnt sind.
Gewarnt werden alle Handynutzer, deren Mobilfunk-Vertragspartner auf das Vodafone-Netz zurückgreift - also nicht nur Vodafone selbst, sondern auch Firmen wie 1&1, deren Kunden in den meisten Gegenden Deutschlands im Rahmen eines National-Roaming-Vertrags mit den Vodafone-Antennen verbunden werden. Die Konkurrenten Deutsche Telekom und O2 Telefónica haben so ein Spam-Warnsystem bislang nicht für Handykunden freigeschaltet.
Beschwerden über Rufnummern-Missbrauch können die Verbraucherinnen und Verbraucher bei der Bundesnetzagentur einreichen. Vodafone darf die deutschen Rufnummern nur auf Anordnung der Bonner Aufsichtsbehörde sperren. Wenn die Nummer aber aus dem Ausland kommt, wird es schwierig: Die Bundesnetzagentur kontaktiert dann zwar die zuständige ausländische Behörde, danach passiert dann aber selten etwas.
Die Vodafone-Aktie gibt in London zeitweise 0,47 Prozent auf 0,9350 GBP nach.
/wdw/DP/he
DÜSSELDORF (dpa-AFX)
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