Elektromobilität |
16.02.2024 16:19:00
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VW-Aktie profitiert: Auslieferungsvertrag zwischen VW und indischer Firma Mahindra - VW-Absatz im Januar gestiegen
Der Liefervertrag habe eine Laufzeit von mehreren Jahren und werde über die gesamte Lebensdauer ein Gesamtvolumen von rund 50 GWh haben. Mahindra wird der erste externe Partner sein, der die Einheitszelle von VW einsetzt, wie der Wolfsburger Konzern weiter mitteilte. Das indische Unternehmen will ab Dezember 2024 fünf vollelektrische SUVs in Indien auf den Markt bringen.
VW-Absatz im Januar profitiert von starker Erholung in China
Der Volkswagen-Konzern hat seinen weltweiten Autoabsatz im Januar dank starker Nachfrage in China zweistellig gesteigert. Die Verkäufe legten um 13,3 Prozent auf 698.300 Fahrzeuge zu, wie der Autohersteller mitteilte. Während die Auslieferungen in Westeuropa und Nordamerika leicht zurückgingen, kletterte der Absatz in China um 43,3 Prozent auf 290.900 Fahrzeuge. Das Land ist damit wieder der größte Markt für den VW-Konzern. 17.700 von den in China verkauften Autos waren vollelektrische Modelle.
Im Vorjahr war das Geschäft in China von den Covid-Restriktionen geprägt gewesen. Außerdem fiel das Neujahrsfest damals anders als in diesem Jahr in den Januar. VW China habe allerdings auch Stärke in diesem hart umkämpften Marktumfeld bewiesen, erklärte das Unternehmen.
Im Westeuropa gingen die Auslieferungen um 3 Prozent auf 224.600 Autos zurück, in Nordamerika um 1 Prozent auf 66.300.
Nach Marken fiel mit einem Plus von 18 Prozent das Wachstum bei Pkw der Marke VW besonders deutlich aus, gefolgt von Audi mit einem Zuwachs von 13,2 Prozent.
VW-Chef Blume spricht gegen Rechts
VW-Chef Oliver Blume will am Sonntag (18. Februar) bei einer Demonstration gegen Rechtsextremismus in Wolfsburg für Demokratie und Vielfalt werben. Bei einer Kundgebung vor dem Rathaus der Stadt, zu der auch Volkswagen und dessen Betriebsrat aufrufen, werde Blume neben VW-Betriebsratschefin Daniela Cavallo und Wolfsburgs Oberbürgermeister Dennis Weilmann (CDU) einer der Hauptredner auf dem Podium sein, teilten die Veranstalter am Freitag mit.
Aufgerufen zu der Demonstration unter dem Motto "Für Demokratie und Zusammenhalt" hat das Bündnis "Schulterschluss der Wolfsburger Demokraten", dem neben Gewerkschaften, Kirchen, den Parteien CDU, SPD, FDP und Grüne sowie dem VfL Wolfsburg auch Volkswagen und dessen Betriebsrat angehören. Die Veranstalter rechnen mit bis zu 15 000 Teilnehmern.
"Der Volkswagen-Konzern und die Porsche AG (Porsche) sind sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und stehen für den demokratischen Zusammenhalt", sagte Blume, der auch Chef des Sportwagenbauers Porsche ist, laut Mitteilung. "In diesen herausfordernden Zeiten ist es wichtiger denn je, diesen Zusammenhalt zu stärken. Am 18. Februar wollen wir gemeinsam mit vielen Menschen auf dem Rathausplatz in Wolfsburg daher klar Position beziehen: für Vielfalt, Demokratie und eine weltoffene Haltung." Betriebsratschefin Cavallo sagte: "Werte wie Vielfalt, Toleranz, Weltoffenheit und partnerschaftliches Miteinander bilden die Basis unseres Konzerns."
Nach dem Bekanntwerden eines Treffens radikaler Rechte mit AfD-Politikern sowie einzelnen Mitgliedern der CDU und der sehr konservativen Werteunion in Potsdam hatten bereits mehrere Unternehmenschefs gegen Rechtsextremismus und Rassismus Stellung bezogen. "Jetzt ist der Moment, in dem man aufstehen muss", sagte kürzlich Bahnchef Richard Lutz im Interview mit "Bild". Er selbst habe privat bereits an mehreren Demonstrationen gegen Rechtsextremismus teilgenommen, zuletzt bei der Großdemo am 3. Februar in Berlin. Anders als jetzt der VW-Chef war er dort aber nicht als Redner aufgetreten.
Im XETRA-Handel am Freitag steigt die Vorzugsaktie von Volkswagen zeitweise um 0,81 Prozent auf 120,14 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones)
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