Tech-Giganten |
25.12.2023 23:20:00
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Warum sich Microsoft-Gründer Bill Gates im Vergleich zu Elon Musk und Steve Jobs für "sehr nett" hält
• Lange Geschichte mit Musk und Jobs
• Trotz Meinungsverschiedenheiten viel Anerkennung
Gates vergleicht seinen Führungsstil mit Musk und Jobs
"Ich halte mich für sehr nett im Vergleich zu diesen Typen", äußerte Microsoft-Gründer Bill Gates nach der Verleihung des Peter G. Peterson Leadership Excellence Award durch den Economic Club of New York Anfang Dezember 2023, wie Business Insider berichtet. Das Gespräch hatte begonnen, nachdem der Moderator ihn nach seinen Erfahrungen und Lektionen aus seiner Zeit als Führungsperson des Technologieunternehmens gefragt hatte. Seiner Meinung nach sollen Führungskräfte selbstständig über den eigenen "Härtegrad" ihres Führungsstils nachdenken, insbesondere wenn sie innovative Unternehmen leiten. "Jeder ist anders. Elon [Musk, Anm. d. Red.] macht viel Druck, vielleicht zu sehr", sagte Gates, "Steve Jobs hat viel Druck gemacht, vielleicht zu sehr". Ihm zufolge sei er um einiges entspannter als diese beiden.
Lange Historie zwischen den Tech-Riesen
Doch er scheint den Chef von Tesla und den Mitgründer von Apple nicht ohne Grund genannt zu haben, denn er verbindet mit beiden Führungspersönlichkeiten eine lange Historie. Die Beziehung zum 2011 verstorbenen Steve Jobs war geprägt von einer Hassliebe, die zwischen Freundschaft und Konkurrenz wechselte, so das Portal t3n.de. Nichtsdestotrotz erklärte Gates auch nach dem Tod Jobs, dass er ihn stets respektiert und den Wettbewerb geschätzt habe, wie es weiter heißt. Business Insider zufolge werde dieser ständige Konkurrenzkampf oft als Begründung für die bedeutenden Innovationen von Apple und Microsoft genannt.
Doch auch zum Tesla-CEO Elon Musk besitzt Gates ein eher schwieriges Verhältnis, welches unter anderem in Elon Musks Biografie des Autors Walter Isaacson beschrieben wird, wie ntv berichtet. Doch auch Gates selbst berichtet vom angespannten Verhältnis zwischen den beiden Wirtschaftsgrößen. So sei Musk ihm zufolge "richtig gemein" gewesen, nachdem er Tesla-Aktien geshortet habe, also auf einen Abfall des Aktienkurses gesetzt hatte, wie Business Insider unter Berufung auf einen Austausch zwischen Gates und Musk-Biografen Isaacson berichtet. Doch dass Musk gemein sei, dürfe man nicht persönlich nehmen, denn das sei er zu vielen Menschen, äußert sich Gates demzufolge. Trotz allen Unterschieden sehe er auch eine gewisse Vergleichbarkeit zu seiner Zeit bei Microsoft: "In meinen Zwanzigern war ich wirklich nur auf Microsoft fixiert. Ich habe nicht an Urlaube oder Wochenenden geglaubt." Um als Führungsperson eines innovativen Unternehmens also erfolgreich sein zu können, bedarf es einer gewissen Hartnäckigkeit, gestand Gates laut Business Insider im Rahmen des Interviews schlussendlich ein.
J. Vogel / Redaktion finanzen.at
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