05.06.2013 22:51:36
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WDH: IWF räumt Fehler bei Griechenland-Hilfen ein
Wegen der erheblichen Ansteckungsgefahren, die von der Griechenlandkrise auf andere Euroländer ausgegangen seien, sei die Unterstützung Athens letztlich erforderlich gewesen, urteilt der Fonds. Auch wenn Zweifel an der Schuldentragfähigkeit bestanden hätten und die Prognosen über die wirtschaftliche Entwicklung zu optimistisch gewesen seien. Die massiven Einsparungen, die Griechenland als Gegenleistung für die Finanzhilfen zu erbringen hatte, seien unvermeidbar gewesen. Ähnlich bewertet der IWF die verlangten Wirtschaftsreformen. Die Möglichkeiten zur Umsetzung seien aber überschätzt worden, hieß es.
Griechenland wird seit dem Frühjahr 2010 durch Finanzhilfen seiner Euro-Partner und des IWF über Wasser gehalten. Die Wirtschaft des Lands ist seither massiv geschrumpft. Derzeit deuten einige Indikatoren auf einen weniger steilen Sinkflug hin. Wann Athen wieder auf eigenen Füßen stehen kann, ist nicht absehbar./bgf/kja
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