17.04.2013 20:29:58
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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Rentenerhöhung
Bielefeld (ots) - 3,3 Prozent mehr Rente im Osten, 0,25 Prozent
mehr im Westen - ungerechter kann eine Rentenerhöhung kaum ausfallen.
Kein Wunder, dass viele Betroffene in den alten Bundesländern
verärgert sind. Fast hat man den Eindruck, hier werden Ost- und
West-Rentner gegenein-ander ausgespielt. Das ist natürlich Unsinn.
Ursache der Diskrepanz ist vielmehr die komplizierte Formel, die der
Berechnung zugrunde liegt. Genau hier liegt der Hase im Pfeffer: Wenn
nur noch Experten nachvollziehen können, um wieviel Prozent eine
Rente angehoben wird, läuft etwas aus dem Ruder. Die Bürger verstehen
die Entscheidungen der Politiker nicht mehr - woran gerade
Schwarz-Gelb im Jahr der Bundestagswahl nicht gelegen sein dürfte.
Möglich, dass der eine oder andere Rentner Merkel und Co. im Herbst
einen Denkzettel verpasst. Die Rentenformel muss dringend vereinfacht
werden. Zudem sollte die Politik den Mut haben, auch die Riesterrente
zu überdenken. Sie hat sich bisher als Flop erwiesen und allenfalls
den Versicherungen genutzt. Fakt ist aber auch: Das Rentenniveau
sinkt. Das trifft weniger heutige Rentner als vielmehr die folgenden
Generationen.
Originaltext: Westfalen-Blatt Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Nachrichtenleiter Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
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