Wiener Aktienmarkt vorbörslich mit Abgaben erwartet

Negative Vorgaben hatte die Wall Street geliefert. An den US-Börsen standen am Vorabend vor allem die Technologiewerte unter Verkaufsdruck. Gemeldete Wirtschaftsdaten waren besser als erwartet ausgefallen, schürten aber auch Ängste vor Inflation und damit einem restriktiveren Zinskurs der US-Notenbank.

Am heimischen Aktienmarkt gestaltet sich die Meldungslage auf Unternehmensebene noch sehr mager. Von Analystenseite meldete sich die Erste Group und stufte die Aktie von DO&CO von "Buy" auf "Accumulate" ab. Das Kursziel für die Titel des Cateringunternehmens wurde zudem von 185 auf 214,5 Euro nach oben revidiert. Am Dienstag hatten die Papiere bei 179 Euro den Handel beendet.

Der Wiener Aktienmarkt ist nach dem freundlichen Wochenstart am Dienstag wieder etwas zurückgekommen. Der ATX verlor 0,83 Prozent auf 3.648,01 Punkte. Anders sah es im europäischen Umfeld aus, wo die meisten Indizes in der Gewinnzone schlossen.

Unter den Finanzwerten gaben BAWAG und Erste Group um bis zu 1,5 Prozent nach. AT&S ließen nach einer mehrtägigen Erholungsrally wieder Federn und verloren 8,8 Prozent. Der Aktienkurs steht dennoch gut ein Viertel über dem Tief von Mitte Dezember. Unter den Nebenwerten kamen Aktien der Pierer Mobility mit minus 9,7 Prozent deutlich zurück. Auch sie zollen einer zwischenzeitlichen, starken Erholung Tribut.

Die größten Kursgewinner im prime market am Dienstag:

Kapsch TrafficCom +4,33% 6,26 Euro Frequentis +2,92% 28,20 Euro Addiko Bank +2,38% 19,35 Euro

Die größten Kursverlierer im prime market am Dienstag:

Pierer Mobility -9,66% 18,70 Euro AT&S -8,82% 12,30 Euro DO&CO -2,72% 179,00 Euro

ste/sto

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