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01.02.2024 08:39:00

Wiener Aktienmarkt vorbörslich schwächer erwartet

Die Wiener Börse dürfte am Donnerstag mit Kursverlusten in den Handel starten. Eine Indikation auf den heimischen Leitindex ATX zeigt rund eine halbe Stunde vor Handelseröffnung ein Minus von 0,71 Prozent. Nach negativen Wall Street-Vorgaben wird auch das europäische Umfeld etwas tiefer erwartet.

Am Vorabend ließ die US-Notenbank das Zinsniveau wie erwartet unverändert. Sie machte deutlich, dass sie noch nicht bereit sei, die Zinsen zu senken. Man müsse erst mehr Vertrauen gewinnen, dass sich die Inflation nachhaltig in Richtung zwei Prozent bewege, argumentierte die Notenbank.

Datenseitig wird heute von den Helaba-Experten auf europäischer Seite auf die Schnellschätzung der EWU-Teuerung verwiesen. In den USA finden sich unter anderem der ISM-Index des Verarbeitenden Gewerbes sowie die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf der Agenda.

Von Unternehmensseite sollten AT&S, BAWAG und OMV nach Zahlenvorlage in den Fokus rücken. Der Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV hat 2023 vor allem wegen der stark gesunkenen Rohstoffpreise deutlich weniger Gewinn gemacht als im Vorjahr. Der Leiterplattenhersteller AT&S hat in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres 2023/24 weniger Umsatz und Gewinn erwirtschaftet.

Die BAWAG hat im Vorjahr um ein Drittel mehr Gewinn gemacht. Ebenfalls heute früh gab die BAWAG bekannt, dass sie die niederländische Knab Bank für rund eine halbe Milliarde Euro kaufen wird.

Am Mittwoch hatte der ATX geringfügig um 0,04 Prozent höher bei 3.456,48 Punkten geschlossen. Im ATX standen starken Kursverlusten der RBI nach der Vorlage von Quartalszahlen Gewinne bei OMV gegenüber. Insgesamt hielten sich die Kursbewegungen in engen Grenzen. Viele Anleger dürften die am Abend angesetzte Zinsentscheidung in den USA abgewartet haben.

Aktien der Raiffeisen Bank International (RBI) verloren nach der Meldung von Ergebnissen 3,4 Prozent. Die Nettoergebnisse waren den Analysten von Baader und der Erste Group zufolge schlechter als erwartet ausgefallen, der Dividendenvorschlag habe hingegen positiv überrascht.

OMV-Aktien gewannen 2,9 Prozent, nachdem der Ölkonzern den Verkauf seines 50-prozentigen Anteils an SapuraOMV in Malaysia an die französische TotalEnergies angekündigt hat. Der OMV-Vorstand hat zudem angekündigt, der Hauptversammlung eine Dividenden-Ausschüttung von insgesamt 5,05 Euro je Aktie für das Jahr 2023 vorzuschlagen.

Die größten Kursgewinner im prime market am Mittwoch:

OMV +2,86% 41,31 Euro Rosenbauer +2,35% 30,50 Euro Lenzing +2,15% 30,95 Euro

Die größten Kursverlierer im prime market am Mittwoch:

Frequentis -3,62% 26,60 Euro Warimpex -3,53% 0,82 Euro Raiffeisen Bank International -3,40% 19,32 Euro

ger/mik

ISIN AT0000999982

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