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17.06.2024 08:32:00
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Wiener Aktienmarkt vorbörslich stabilisiert erwartet
Vor dem Wochenende hatte die Sorge vor einem Sieg der rechtspopulistischen Rassemblement National (RN) bei den kürzlich ausgerufenen Neuwahlen in Frankreich die Aktienanleger verschreckt. Nicht zuletzt Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire hatte davor gewarnt, dass das Land im Zuge der Neuwahlen in eine Finanzkrise schlittern könnte.
Die französische Wahl dürfe wohl auch in den kommenden Wochen Thema bleiben, meinen die Experten der Helaba. "Ob es dann zu einer Umkehrung der aktuellen Entwicklung kommen wird, hängt im Wesentlichen vom Wahlergebnis ab", schreiben sie in ihrem Tagesausblick.
Zum Wochenauftakt richten sich die Blicke zudem auf enttäuschende Konjunkturdaten aus China. So hat sich die Industrieproduktion in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt überraschenderweise abgeschwächt. Die Immobilieninvestitionen sind inzwischen trotz der Bemühungen zur Stützung des angeschlagenen Sektors weiter rückläufig.
Bei den Einzelwerten blieb die Meldungslage bisher ruhig. Pierer Mobility lagen auf Tradegate zuletzt im Plus. Das Unternehmen rechnet für heuer bei Motorrädern und Fahrrädern mit einem Umsatzrückgang um 10 bis 15 Prozent sowie einem Gewinneinbruch, hatte es am Freitagabend bekanntgegeben.
Am Freitag hatte der ATX um 1,93 Prozent schwächer bei 3.534,45 Punkten geschlossen. Besonders unter Druck standen Finanzwerte, die in den Sog französischer Branchenvertreter gerieten.
Die größten Kursgewinner im prime market am Freitag:
DO&CO +5,79% 153,60 Euro EuroTeleSites +2,14% 3,82 Euro UBM Development +1,86% 21,90 Euro
Die größten Kursverlierer im prime market am Freitag:
Erste Group -3,31% 42,02 Euro BAWAG -3,31% 57,00 Euro Lenzing -3,23% 36,00 Euro
spa/ger
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