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02.01.2025 15:08:00
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Wiener Börse am Nachmittag knapp im Minus - ATX verliert 0,1 Prozent
Die im Tagesverlauf gemeldeten Konjunkturdaten waren durchwachsen ausgefallen. Der Caixin/S&P-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in China zeigte eine stärkere Wachstumseinbremsung als erwartet. Die am Vormittag gemeldeten Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone und einzelne europäische Länder lagen hingegen im Großen und Ganzen im Rahmen der Erwartungen. Die in den USA gemeldeten Arbeitsmarktdaten zeigten einen unerwarteten Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Die für Österreich gemeldeten Daten zeigten eine Arbeitslosenquote von 8,3 Prozent für Ende Dezember 8,3 Prozent, gleichzeitig gab es einen Beschäftigungsrekord.
Wichtige Unternehmensnachrichten gab es am Donnerstag nicht. Gut gesucht waren in Wien Aktien aus dem Öl- und Energiesektor. Aktien des Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann legten 5,0 Prozent zu. Titel des Öl- und Gaskonzerns OMV stiegen um 2,7 Prozent. Die Aktien der Stromkonzerne EVN und Verbund gewannen 2,3 bzw. 3,7 Prozent.
Deutlich nach oben ging es auch mit AT&S. Die Aktie des Leiterplattenherstellers lag mit einem Plus von 7,2 Prozent ganz oben im ATX. Im abgelaufenen Börsenjahr hatte die AT&S-Aktie rund die Hälfte an Kurswert eingebüßt und war damit das Schlusslicht im ATX.
Schwach zeigten sich am Nachmittag die Bankwerte. Aktien der Erste Group und der Raiffeisen Bank International verloren jeweils um die 3 Prozent. BAWAG fielen um 1,5 Prozent. Auch an anderen Börsen in Europa kamen Bankwerte zum Jahresstart unter Druck. Die Banktitel in Wien hatten 2024 deutlich zugelegt und waren zu einem großen Teil für die positive Jahresperformance des ATX verantwortlich.
mik/sto
ISIN AT0000999982

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