Wiener Börse (Eröffnung) - ATX am Vormittag mit moderaten Gewinnen

Das europäischen Umfeld zeigte sich am Vormittag nur wenig verändert. Die Überseevorgaben waren hingegen mehrheitlich negativ ausgefallen. Weiterhin wirft der Nahostkonflikt seinen Schatten auf die Aktienmärkte. Entlastung kam zuletzt hingegen von etwas zurückgehenden Anleiherenditen und sinkenden Ölpreisen.

Datenseitig standen in Europa zunächst die Einkaufsmanagerindizes aus Frankreich und Deutschland an. Während in Deutschland das Barometer aus dem Dienstleistungssektor enttäuschte, blieben in Frankreich die Stimmungsdaten aus der Industrie hinter den Erwartungen zurück. Im weiteren Handlungsverlauf stehen noch die Ergebnisse für den gesamten Euroraum an.

Mit Blick auf die Branchen tendierten die schwer gewichteten Bankenaktien nach guten Zahlen der Bank Austria-Mutter UniCredit mit Kursgewinnen. Aktien der Erste Group, BAWAG und RBI legten um bis zu 0,8 Prozent zu.

Papiere aus der Immobilienbranche erholten sich unterdessen von ihren Vortagesverlusten. Der Sektor war im hohen Zinsumfeld von den Anlegern gemieden worden. Immofinanz-Papiere gewannen bis zuletzt ein Prozent, S Immo und CA Immobilien stiegen um geringere 0,2 Prozent.

Anteile an der UBM blieben hingegen stabil. Der Immobilienkonzern hatte in der Früh einen Personalwechsel vermeldet. Gerald Beck, seit sechs Jahren Geschäftsführer der Österreich-Tochter der UBM, wird im Mai 2024 das Unternehmen verlassen. Sein Nachfolger wird interimistisch der neue CTO und Vorstand der UBM Development AG, Peter Schaller.

spa/ger

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