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20.12.2023 09:54:00

Wiener Börse (Eröffnung) - ATX plus 0,7%, RBI-Aktie springt 10% hoch

Die Wiener Börse hat sich am Mittwoch im Frühhandel fester präsentiert. Der heimische Leitindex ATX legte bis 9.45 Uhr um 0,73 Prozent zu auf 3.406,89 Punkte. Auch an den europäischen Leitbörsen ging es mit den Aktienkursen nach oben. Positive Vorgaben hatte die Wall Street am Vorabend geliefert. Der Dow Jones konnte in New York erneut ein Rekordhoch markieren.

Investoren setzen international weiter auf sinkende Zinsen, wovon die Aktienbörsen profitieren. US-Datenveröffentlichungen dominieren den Kalender heute und in den nächsten Tagen, schreiben die Helaba-Analysten in ihrem Tagesausblick.

In Wien zogen die Aktien von der Raiffeisen Bank International (RBI) und Strabag mit satten Kursaufschlägen von 10,2 bzw. 6,3 Prozent die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich. Über ihre Russland-Tochter will die RBI jenen 27,8-prozentigen Anteil an dem Baukonzern Strabag erwerben, den der russische Strabag-Großaktionär Oleg Deripaska zum Verkauf gestellt hat, teilte die RBI am Dienstagabend mit. Mit dem Deal will die RBI ihr Engagement in Russland weiter reduzieren.

Falls die Transaktion wie geplant ausgeführt werden kann, wäre dies nach Einschätzung der Erste Group-Analysten sehr positiv für die RBI und der Aktienkurs könnte signifikant steigen. Der wichtigste Grund für diese positive Einschätzung der Erste Group ist, dass der Strabag-Anteil über die russische Tochter gekauft werde, welche seit dem Beginn des Ukraine-Krieg höchst profitabel sei, aber keine Gewinne an die RBI-Mutter in Österreich ausschütten darf.

Die Branchenkollegen BAWAG (plus ein Prozent) und Erste Group (plus 0,2 Prozent) lagen leicht im Plus. Im Technologiebereich steigerten sich AT&S um 1,6 Prozent.

OMV-Papiere legten 1,2 Prozent zu. Der österreichische Öl-, Gas- und Chemiekonzern und die deutsche Wintershall Dea sollen laut einem Präsidialerlass in Russland formell ihre Anteile an Gasförderprojekten in der russischen Arktis verlieren. Die OMV hatte sich bereits im vergangenen Jahr nach dem Ausbruch des Ukraine-Konflikts aus Russland zurückgezogen.

Positive Nachrichten gab es international auch aus London. Die Inflation in Großbritannien ist weiter rückläufig. Im November fiel die Teuerungsrate überraschend deutlich auf den tiefsten Stand seit gut zwei Jahren.

ste/mha

ISIN AT0000999982

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