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01.10.2025 10:30:00
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Wiener Börse etwas höher im Frühhandel - ATX gewinnt 0,31 Prozent
Die Wiener Börse hat sich am Mittwoch im Frühhandel etwas höher präsentiert. Der österreichische Leitindex ATX legte bis kurz vor zehn Uhr um 0,31 Prozent auf 4.650,21 Einheiten zu. An den europäischen Leitbörsen ging es hingegen leicht in den Minusbereich.
International steht der sogenannte "Shutdown" im Fokus. Im US-Kongress hat man den Haushaltsstreit auch im letzten Versuch nicht beilegen können, sodass die Arbeit in den Regierungsbehörden teilweise eingestellt wird. Dies gab es laut Helaba-Analysten in der Vergangenheit schon häufiger und die Auswirkungen auf die Finanzmärkte sind bisher überschaubar. Fragt sich nur, wie lange der Stillstand dauert, hieß es weiter von den Experten.
Am heimischen Aktienmarkt gab es noch eine sehr dünne Meldungslage. Weder von Unternehmens- noch von Analystenseite lagen am Vormittag Nachrichten vor. Während die schwergewichteten Banken Erste Group und Raiffeisen Bank International prozentuell unverändert auf der Stelle traten, legten die BAWAG-Papiere um 0,9 Prozent zu.
Im Technologiebereich zogen AT&S-Papiere um 2,2 Prozent hoch. Unter den Energiewerten legten OMV-Titel um 0,8 Prozent zu. Die Papiere des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters SBO kletterten 1,9 Prozent hoch. Auch die Rohölnotierungen legten nach den jüngsten Rückgängen wieder etwas zu.
Unter den Stromversorgern gewannen Verbund-Titel um 1,3 Prozent. Die EVN-Papiere befestigten sich um 0,4 Prozent. Bei den weiteren Schwergewichten büßten voestalpine um 1,5 Prozent ein. Andritz-Papiere befestigten sich um 1,3 Prozent.
Ins Blickfeld rückten zudem Konjunkturnachrichten. Die Inflation in Österreich ist im September mit 4,0 Prozent auf hohem Niveau geblieben. Die Teuerungsrate sank laut Schnellschätzung der Statistik Austria nur minimal, nach 4,1 Prozent im August. Stärkster Preistreiber war erneut der Dienstleistungsbereich mit einem Preiszuwachs von 4,7 Prozent. Die Preise in Österreich steigen seit geraumer Zeit stärker als in der Eurozone, für die die EZB eine Inflationsrate von knapp unter 2,0 Prozent anpeilt.
ste/lof
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