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05.11.2025 10:18:00
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Wiener Börse mit knapp behaupteter Tendenz, ATX minus 0,09 Prozent
Die Wiener Börse hat am Mittwoch den Handel mit schwächerer Tendenz aufgenommen, im Frühhandel die Abschläge aber klar eingegrenzt. Der ATX gab bis zehn Uhr nur noch um 0,09 Prozent nach auf 4.790,16 Punkte. Auch an den europäischen Leitbörsen ging es im Frühhandel mit den Aktienkursen nach negativen US-Vorgaben erneut abwärts. An der Wall Street gaben am Dienstagabend vor allem die Technologiewerte wegen Bedenken über die mittlerweile hohen Bewertungsniveaus merklich nach.
Am heimischen Aktienmarkt rückte mit einer Zahlenvorlage der Verbund ins Blickfeld der Akteure. Die Titel des Stromversorgers reagierten auf die Ergebnispräsentation mit einem klaren Minus in Höhe von 1,6 Prozent. Der teilstaatliche Stromkonzern hat in den ersten neun Monaten des heurigen Jahres etwas weniger Gewinn verbucht. Die schlechte Wasserführung und die Verlängerung der Gewinnabschöpfung ließen den Konzerngewinn um 12,6 Prozent auf 1,21 Mrd. Euro sinken. Der Umsatz stieg geringfügig um 0,7 Prozent auf 5,88 Mrd. Euro. Der Ausblick für das Gesamtjahr wurde zudem nach unten korrigiert.
OMV-Titel legten leicht um 0,3 Prozent zu. Masdar, die staatliche Erneuerbaren-Gesellschaft des Emirats Abu Dhabi, steigt mit einer dreistelligen Millionensumme bei der Wasserstoffanlage der OMV in Bruck an der Leitha ein. Masdar wird 49 Prozent und die OMV 51 Prozent an dem Joint Venture halten. "Wir werden Europas fünftgrößten Elektrolyseur bauen, mit dem wir dann grünen Wasserstoff herstellen können", sagte OMV-Chef Alfred Stern.
Von Analystenseite meldeten sich die Experten von Deutsche Bank Research und revidierten ihre Kursziele für die Aktien von AT&S und Erste Group nach oben. AT&S-Papiere fielen in einer schwachen europäischen Branchenstimmung um 2,7 Prozent auf 32,0 Euro. Die Deutsche Bank erhöhte das Kursziel für die Titel des Leiterplattenherstellers von 18,0 auf 30,0 Euro und bestätigte das neutrale Votum "Hold".
Die Papiere der Erste Group sanken 0,4 Prozent auf 89,35 Euro. Hier haben die Experten der Deutschen Bank ihr Kursziel von 95 auf 100 Euro nach oben gesetzt und die Kaufempfehlung "Buy" bekräftigt.
ste/lof
ISIN AT0000999982
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