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16.02.2024 12:37:00
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Wiener Börse (Mittag) - ATX +1,2 %, Rosenbauer nach Zahlen gesucht
Gesucht waren nach Meldung von Ergebnissen Rosenbauer-Aktien und lagen mit einem Kursplus von 6,4 Prozent ganz oben im prime market. Der Feuerwehrausrüster hat 2023 wieder schwarze Zahlen geschrieben. Das operative Ergebnis (EBIT) lag bei 37,4 Mio. Euro nach einem Verlust von 10,6 Mio. Euro im Jahr davor.
Das EBIT lag damit weitgehend im Rahmen der Markterwartungen, schreiben die Analysten von Warburg Reseach. Die EBIT-Marge habe die Erwartungen sogar übertroffen, so die Baader-Analysten. Insgesamt zeigen die gemeldeten Zahlen in die richtige Richtung, heißt es in einer ersten Reaktion der Warburg-Experten.
Für Impulse bei einzelnen Werten sorgten auch Analystenstimmen. BAWAG-Aktien legten nach einer Empfehlung 2,8 Prozent auf 51,50 Euro zu. Die Analysten der Schweizer Großbank UBS haben ihr Kursziel für die Aktien von 69 auf 75 Euro angehoben. Ihre Empfehlung lautet weiter "buy". Die gemeldeten Viertquartalszahlen der BAWAG sind im Rahmen der Erwartungen ausgefallen, schreiben die UBS-Analysten. Die BAWAG sei zudem gut aufgestellt für die erwarteten Zinssenkungen der EZB, heißt es in der Studie.
Aktien des Flughafen Wien stiegen nach einer Kurszielerhöhung um 0,8 Prozent auf 50,00 Euro. Die Analysten der Erste Group haben ihr Kursziel für die Titel des Airportbetreibers von 55,20 auf 57,00 Euro erhöht und ihre Empfehlung "Accumulate" bestätigt.
Gut gesucht waren auch DO&CO und gewannen 4,8 Prozent. Die Aktien des Caterers hatten bereits am Donnerstag nach Veröffentlichung von Ergebnissen 6,5 Prozent zugelegt. Die gemeldeten Quartalszahlen hatten ihre ohnedies schon optimistischen Prognosen durch die Bank übertroffen, schreiben die Analysten der Erste Group. Sie sehen das Unternehmen auf gutem Weg auch für das gesamte Geschäftsjahr 2023/24 sehr starke Zahlen zu liefern.
Größere Nachfrage gab es auch in OMV, voestalpine und Erste Group. Die Aktien der ATX-Schwergewichte konnten zu Mittag um die zwei Prozent zulegen. Die größten Verlierer im prime market waren Polytec und FACC mit Abgaben von um die zwei Prozent.
Impulse könnten im weiteren Tagesverlauf die am Nachmittag anstehenden US-Daten bringen. Um 14.30 Uhr kommen Zahlen zu den US-Baubeginnen und den Erzeugerpreisen. Von den Erzeugerpreisdaten für Jänner erhoffen Börsianer Hinweise auf ein weiteres Nachlassen der Inflation und damit kommende Zinssenkungen der US-Notenbank. Die Analysten der UniCredit erwarten allerdings einen kleine Anstieg des Erzeugerpreisindex um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat, nachdem er im Dezember noch um 0,2 Prozent gesunken war.
Um 16 Uhr folgt der von der Uni Michigan ermittelte Index des Verbrauchervertrauens. Hier könnten die bessere Lage am Arbeitsmarkt und die Gewinne der Aktienbörsen für ein leichtes Plus gesorgt haben, erwarten die Analysten der Helaba. Insgesamt könnten die Daten am Nachmittag nach Einschätzung der UniCredit-Analysten die Dollar-Konsolidierung begünstigen, wenn sie, wie vom Markt erwartet, stabil oder leicht steigend ausfallen.
mik/sto
ISIN AT0000999982

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