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29.07.2024 12:07:00
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Wiener Börse (Mittag) - ATX gewinnt moderat
Die Marktakteure dürften sich bereits für die Zinssitzung der US-Notenbank Fed am Mittwochabend in Stellung bringen. Mit einer Anpassung der Zinssätze wird zwar nicht gerechnet, jedoch hoffen die Anleger darauf, dass die US-Währungshüter den Weg für eine Zinssenkung im September ebnen. Zum Wochenauftakt werden hingegen keine kursbewegenden Datenveröffentlichungen erwartet.
Unternehmensseitig blieb die Nachrichtenlage ruhig. Gefragt waren Finanzwerte. RBI stiegen im Vorfeld der Quartalszahlen um 1,6 Prozent. Erste Group und BAWAG legten bis zu 1,1 Prozent zu.
Anteile am Verbund gewannen im freundlichen Sektorumfeld 0,9 Prozent auf 75,25 Euro. Die Analysten von Deutsche Bank Research haben sowohl ihr Anlagevotum "Sell" als auch das Kursziel in Höhe von 61,0 Euro für die Aktien unverändert belassen. Die Experten schätzen, dass der Rückenwind durch die Energiekrise bis 2026 weitgehend aus der Gewinn- und Verlustrechnung des Verbund wegfallen werde, da sich die Erträge aufgrund der niedrigeren Strompreise normalisieren würden.
Schwächer tendierten hingegen die Papiere von Andritz mit minus 0,7 Prozent. Auch OMV rutschten nach anfänglichen Zuwächsen leicht ins Minus. Palfinger gaben inzwischen ihre Gewinne vom Freitag gänzlich wieder ab. Die Aktien verloren am Montag 3,7 Prozent.
AT&S fielen um ein Prozent. Einem "Bloomberg"-Bericht zufolge bringt der AT&S-Kunde Apple die angekündigten Funktionen Künstlicher Intelligenz (KI) für seine Smartphones und Tablets später auf den Markt als erwartet. Dies könne nach Ansicht der Analysten der Erste Group bedeuten, dass sich auch die Nachfrage nach den neuen iPhones etwas nach hinten verschieben könnte.
spa/mha
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