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20.10.2023 12:14:00
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Wiener Börse (Mittag) - ATX verliert 0,92 Prozent
Der wieder aufgeflammte Nahostkonflikt blieb auch zum Wochenschluss im Fokus. Die Aktienmärkte würden unter den Sorgen vor einer Eskalation des Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas leiden, hieß es von einem Marktbeobachter.
Konjunkturdaten bleiben nach der Veröffentlichung von Preisdaten aus Deutschland und Japan Mangelware. In beiden Ländern war die Teuerung im September auf dem Rückzug. So fielen deutsche Erzeugerpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 14,7 Prozent. Die Kerninflation im fernöstlichen Land sank zum ersten Mal seit über einem Jahr unter die Drei-Prozent-Grenze.
Unternehmensseitig steigerten sich die Aktien der Rosenbauer trotz der trüben Marktstimmung um satte 3,2 Prozent. Der oberösterreichische Feuerwehrausrüster hat seinen Ausblick für das Jahr 2023 angehoben. Der Vorstand rechnet nun mit einem Umsatz von 1,1 Mrd. Euro (vorher: über 1 Mrd. Euro), die EBIT-Marge soll auf 3,5 Prozent (vorher: 3,0 Prozent) steigen. Das entspreche einer Ergebnisverbesserung um etwa 20 Prozent, schrieb das Unternehmen in einer Aussendung am Freitag.
Unter den weiteren Einzelwerten dürften sich angesichts der wieder aufgenommenen Aktienbewertung der Lenzing durch die Deutsche Bank die Blicke auf die Anteile des Faserherstellers richten. Analyst Lars Vom-Cleff hatte das Kursziel mit einem "Hold"-Votum auf 45 Euro festgesetzt. Die Titel gaben allerdings um 1,6 Prozent auf 34,55 Euro nach.
Stärkere Verluste von knapp zwei Prozent verbuchten im ATX Verbund. Mayr-Melnhof verloren gar 2,1 Prozent. Ebenfalls schwach waren BAWAG mit minus 1,6 Prozent.
sto/mha
ISIN AT0000999982

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