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18.08.2025 12:22:00
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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX fällt um 1,34 Prozent
Das Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin am Freitag (Ortszeit) zum Thema Ukraine brachte keine belastbaren Ergebnisse. Für Erleichterung könnte aber sorgen, dass keine weiteren Sanktionen gegen Russland angekündigt wurden. Am Montag dürften Anleger auf das Treffen von Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj und mehreren anderen europäischen Staatsspitzen blicken.
Zu heimischen Einzelwerten lagen am Vormittag nur wenige Nachrichten vor. Die Agrana weitet ihre Präsenz in Europa weiter aus und übernimmt den slowenischen Lebensmittelhersteller Mercator-Emba. Das Unternehmen mit Sitz in der Nähe von Ljubljana erzielte zuletzt einen Jahresumsatz von 30 Millionen Euro. Die Agrana-Aktien verloren zu Mittag 0,9 Prozent an Wert.
Die Aktien von Wienerberger gaben 1,1 Prozent auf 31,38 Euro nach. Die Analysten der Berenberg Bank haben im Rahmen einer Modellaktualisierung ihre Gewinnschätzungen für den Baustoffkonzern leicht angepasst. Die Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien wurde bestätigt. Auch das Kursziel in Höhe von 38,00 Euro wurde von Analyst Harry Goad unverändert belassen.
Unter den Schwergewichten im ATX gaben die Banken Erste Group (minus 2,7 Prozent), BAWAG (minus 1,7 Prozent) und Raiffeisen Bank International (minus 1,7 Prozent) durchgehend nach. Auch die Energiekonzerne OMV (minus 0,7 Prozent) und Verbund (minus 0,4 Prozent) verbilligten sich etwas. Schwächster Wert im Prime Segment waren Do&Co mit einem Abschlag von 3,6 Prozent.
Datenseitig steht zum Wochenbeginn kaum was an. Im Lauf der Woche dürften dann US-Bauzahlen (Dienstag), das Protokoll der letzten Sitzung der US-Notenbank Fed (Mittwoch) sowie Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone und Deutschland (Donnerstag) von Bedeutung sein.
"Die Zinssenkungserwartungen der Marktteilnehmer (mit Blick auf die Fed; Anm.) unterlagen zuletzt deutlichen Schwankungen und befinden sich trotz teilweise ungünstigen Inflationsentwicklungen noch auf einem hohen Niveau", kommentierten in der Früh die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba).
spo/ger
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