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24.10.2023 14:36:00
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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX gewinnt 0,37 Prozent
Am Vormittag hatten enttäuschende Stimmungsdaten aus der Eurozone allerdings ein Warnsignal ausgesendet. Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft - Industrie und Service-Sektor zusammen - sank im Oktober um 0,7 auf 46,5 Zähler, wie der Finanzdienstleister S&P Global zu seiner Umfrage unter Tausenden Firmen mitteilte.
"Die Anzeichen für eine Rezession im Euroraum verdichten sich", kommentierte Christoph Weil, Analyst bei der Commerzbank. Dadurch werde allerdings eine weitere Leitzinsanhebung der Europäischen Zentralbank (EZB) unwahrscheinlicher.
Auch die UniCredit sieht weitere EZB-Zinserhöhungen als wohl vorbei. Vor allem sei der "sich abschwächende Arbeitsmarkt" eine besonders wichtige Indikation dafür, dass sich die "Desinflation auf der richtigen Bahn bewege."
Ebenso blieb im Fokus der Konflikt im Nahen Osten. Und auch die angebrochene US-Berichtssaison dürfte Impulse nach Europa schicken und somit Einfluss auf die Kurse diesseits des Atlantiks nehmen.
Mit Blick auf die Branchen tendierten die schwer gewichteten Bankenaktien nach guten Zahlen der Bank Austria-Mutter UniCredit mit Kursgewinnen. Aktien der Erste Group, BAWAG und RBI legten um bis zu 1,7 Prozent zu. Bergab ging es für die Öltitel im Einklang mit weiter fallenden Ölnotierungen. OMV und Schoeller-Bleckmann verloren bis zu 1,2 Prozent.
Papiere aus der Immobilienbranche erholten sich unterdessen teilweise von ihren Vortagesverlusten. Der Sektor war im hohen Zinsumfeld von den Anlegerinnen und Anleger gemieden worden. s Immo stiegen um 1,3 Prozent. Anteile an der UBM büßten nach einem angekündigten Personalwechsel hingehen 1,5 Prozent ein.
sto/ger
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