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14.04.2025 14:33:00

Wiener Börse (Nachmittag) - ATX gewinnt deutliche 2,6 Prozent

Die Wiener Börse hat sich am Montagnachmittag mit deutlichen Kursgewinnen präsentiert. Der heimische Leitindex ATX zog gegen 14 Uhr um 2,59 Prozent auf 3.812,45 Punkte hoch. Ähnlich stark ging es mit dem marktbreiteren ATX Prime aufwärts, der 2,52 Prozent auf 1.922,8 Zähler zulegte. Sowohl an anderen europäischen Börsen als auch international ist die Anlegerstimmung positiv. Hierfür war erneut vor allem die US-Zollpolitik ausschlaggebend.

Im ATX konnten AT&S die größten Zugewinne verbuchen. Mit 5,11 Prozent lagen die Papiere des Leiterplattenherstellers noch vor den Werten der BAWAG Group, die um 4,36 Prozent stiegen. Auch das Schwergewicht Erste Group stieg knapp über vier Prozent. Als einziger Wert im Minus zeigten sich CPI Europe mit Verlusten von 0,35 Prozent.

Im Prime Segment verteuerten sich RHI Magnesita mit 5,34 Prozent am meisten. Kapsch hingegen sanken um 2,4 Prozent.

Der Markt war heute erneut von der US-Zollpolitik getrieben. Für eine Aufhellung der Anlegerstimmung sorgte die Ankündigung der US-Regierung, Smartphones, Laptops und andere wichtige Elektronik von Sonderzöllen gegen zahlreiche Länder auszunehmen. Davon profitierten bereits die asiatischen Börsen.

Allerdings ist auch diese Meldung mit Vorsicht zu genießen. US-Handelsminister Howard Lutnick betonte, dass es sich dabei lediglich um vorübergehende Erleichterungen handle und neue Zölle auf genau diese Produktgruppen bereits in Vorbereitung seien. Zudem ruderte US-Präsident Donald Trump auch in diesem Punkt zurück und will die Ausnahmen nicht als solche verstanden wissen. "Zwar ist Trump hinsichtlich der Zölle ein wenig zurückgerudert, doch der bereits entstandene Schaden ist immens. Vor allem hat die neue US-Regierung ordentlich Vertrauen verspielt", schrieb Christian Henke vom Broker IG.

Beachtung dürfte die EZB-Ratssitzung die Woche finden, mit dem Leitzins-Entscheid am Donnerstag. "Einige EZB-Vertreter haben sich in letzter Zeit dahingehend geäußert, dass die US Zollpolitik die Argumente für eine Zinssenkung gestärkt hätte", kommentieren die Analysten der Helaba. "Von den Falken meldete sich nur P. Holzmann (Österreichs Notenbankchef; Anm.) zu Wort, der keinen Grund für eine Senkung aufgrund der US-Zölle sieht."

lof/spo/kat

ISIN AT0000999982

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