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10.06.2024 14:39:00

Wiener Börse (Nachmittag) - ATX grenzt Abgaben etwas ein

Die Wiener Börse hat am Montag im Verlauf ihre wegen des Rechtsrucks im Europäischen Parlament verbuchten Abgaben etwas eingegrenzt. Unter Druck standen allerdings weiterhin die Börse in Paris, denn in Frankreich hatte der amtierende Präsident Emmanuel Macron wegen der starken Zugewinne bei den rechten Kräften zu Neuwahlen ausgerufen.

Der ATX verlor bis 14.20 Uhr 0,51 Prozent auf 3.639,91 Einheiten. Der ATX Prime sank um 0,52 Prozent auf 1.824,86 Zähler.

Marine Le Pen wurde in Frankreich mit ihrer Rassemblement National die stimmstärkste Partei bei den am Sonntag abgehaltenen EU-Wahlen. Präsident Emmanuel Macron rief daraufhin Neuwahlen für die Nationalversammlung aus. Er hofft damit wohl, seine Mehrheit in der Parlamentskammer auszubauen, kommentierte der JPMorgan-Experte Raphael Brun-Aguerre das Verhalten. "Doch diese Mehrheit zu erreichen, dürfte nicht einfach werden, denn Macrons Partei wirkt geschwächt", so der Analyst.

Der CAC-40 in Paris verlor zuletzt 1,6 Prozent. Unter den größten Verlierern verzeichneten Societe Generale Verluste von über sieben Prozent. Aber auch andere Finanztitel wurden in Mitleidenschaft gezogen.

Das Echo eines schwachen französischen Bankensektors hallte auch Wien wider. So sanken Raiffeisen um 1,8 Prozent. Erste Group und BAWAG sanken um 1,0 bzw. 0,8 Prozent.

Semperit büßten 1,5 Prozent ein. Der Gummi- und Kautschukkonzern braucht wieder einen neuen Chef. Vorstandsvorsitzender Karl Haider werde seinen bis 31. März 2025 laufenden Vertrag nicht verlängern, teilte das Unternehmen mit.

Aber auch die Titel der Verbund waren mit minus 1,0 Prozent schwächer. Die Strompreiserhöhung der Verbundgesellschaft vom März 2023 war unzulässig und damit unwirksam, urteilte das Handelsgericht Wien. Verbund-Kunden dürften daher auf Rückzahlungen hoffen, schreibt der Verbraucherschutzverein (VSV), auf dessen Betreiben das Verfahren lief, in einer Aussendung.

Zu beachten ist am Montag darüber hinaus die ex-Dividende gehandelte Aktie des Flughafens. Sie sank um 0,6 Prozent bzw. 0,3 Euro auf 49,00 Euro. Die Dividende wurde bei 1,32 Euro festgelegt, womit die Aktie bereinigt um die Ausschüttung um 2,1 Prozent höher notierte.

sto/mha

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