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09.08.2024 15:12:00

Wiener Börse (Nachmittag) - ATX grenzt Gewinne im Verlauf ein

Die Wiener Börse hat am Freitag ihre Gewinne im Nachmittagsverlauf wieder eingegrenzt. Gegen 15 Uhr hielt er ATX nur mehr knappe 0,10 Prozent im Plus bei 3.548,08 Zählern. Auch andere Börsen in Europa gaben im Verlauf nach, einige Märkte drehten sogar ins Minus.

Insgesamt verlief der Freitag nach den starken Turbulenzen zum Wochenstart weitgehend ruhig. Am Montag hatte der US-Arbeitsmarktbericht für Juli Rezessionsängste geschürt und die Börsen auf Talfahrt geschickt. Die am Donnerstag gemeldete Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe war dann aber überraschend niedrig ausgefallen und zerstreute die Konjunkturängste wieder etwas.

Zahlen gab es in der Früh von Rosenbauer. Der oberösterreichische Feuerwehrausrüster hat im ersten Halbjahr erneut ein Umsatzplus verbucht und seinen Verlust verringert. In den ersten sechs Monaten 2024 kletterte der Umsatz um 16,1 Prozent auf 534,6 Mio. Euro, unterm Strich blieb ein Minus von 5,2 Mio. Euro, nach 11,6 in der Vorjahresperiode.

Die Zahlen waren nach Einschätzung von Warburg Research solide ausgefallen und untermauerten das Bild einer Erholung. Auch die Analysten der Baader Bank werteten die Ergebnisse in einer ersten Reaktion positiv. An der Börse reagierten die Aktien von Rosenbauer kaum auf die Zahlen, am Nachmittag lagen sie 0,3 Prozent im Minus.

Ganz oben im ATX lagen die Aktien der Immofinanz mit einem Kursplus von 1,4 Prozent. Auch an anderen Börsen fanden sich Immobilienwerten am Freitag unter den größeren Gewinnern. Titel dieser Branche dürften besonders stark von der Hoffnung auf sinkende Zinsen profitieren, hieß es.

Gute Nachfrage gab es auch in den Ölwerten OMV (plus 0,6 Prozent) und Schoeller-Bleckmann (plus 0,9 Prozent). Aktien der Erste Group legten bei höherem Volumen 0,8 Prozent zu. Größere Abgaben gab es in AT&S (minus 2,6 Prozent) und Lenzing (minus 1,6 Prozent).

Marktbewegende Konjunkturdaten gab es am Freitag nicht. Mit Spannung erwartet werden jetzt die in der kommenden Woche anstehenden US-Verbraucherpreisdaten. Von den Zahlen werden wichtige Hinweise auf die im September anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed erwartet.

Die Juli-Daten dürften das Bild einer nachlassenden Inflation bestätigen, schreiben die Analysten der Commerzbank am Freitag. "Die US-Notenbank wird daher wohl schon sehr bald die Zinsen senken", erwartet der Commerzbank-Ökonom Christoph Balz. "Eine Reduzierung des Leitzinsbandes im September dürfte bei der Fed wohl eine ausgemachte Sache sein", schreiben auch die Analysten der Helaba. Offen dürfte lediglich das Ausmaß des Zinsschritts sein.

mik/spa

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