ATX
09.12.2022 15:06:00
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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX knapp im Minus
Im Fokus der Aufmerksamkeit stehen weiterhin die in der kommenden Woche anstehenden Zinsentscheidungen. Einen Hinweis auf die Inflation im November und auch die Zinsentscheidung der Fed lieferten die heute Nachmittag veröffentlichten US-Erzeugerpreise.
Diese stiegen im November zum Vorjahresmonat um 7,4 Prozent, im Vormonat hatte die Rate noch bei revidiert 8,1 Prozent gelegen. Analysten hatten im Schnitt mit einer Rate von 7,2 Prozent gerechnet. Ohne Energie und Lebensmittel stiegen die Erzeugerpreise auf Jahressicht um 6,2 Prozent. Auch in dieser Abgrenzung schwächte sich der Preisauftrieb zwar ab - allerdings auch weniger als erwartet.
Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Erzeugerpreise im November um 0,3 Prozent. Hier war ein Anstieg um 0,2 Prozent prognostiziert worden. Der Kernindex legte um 0,4 Prozent zu. Die Erzeugerpreise beeinflussen tendenziell die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Am nächsten Mittwoch fällt die nächste Zinsentscheidung der Fed - Marktteilnehmer rechnen überwiegend mit einer Anhebung um 50 Basispunkte.
In Wien blieben zum Wochenende hin impulsgebende Meldungen aus, auch von Analystenseite blieb es still. Mit Blick auf die Branchentafel gaben Bankaktien nach. BAWAG fielen bisher um 0,5 Prozent, bei Erste Group ging es um 0,6 Prozent nach unten und Raiffeisen Bank International büßten mit 1,1 Prozent am deutlichsten ein. Die deutlichen Abschläge gab es bei Rosenbauer (minus 2,7 Prozent) und Frequentis (minus 2,4 Prozent) zu sehen.
Ans oberste Ende des Kurszettels katapultierten sich Warimpex und zogen um 5,8 Prozent an. Auch Marinomed kletterten starke 4,7 Prozent. Sehr fest zeigten sich auch Werte wie Agrana (plus 2,1 Prozent), Lenzing (plus 1,8 Prozent) und AT&S (plus 1,6 Prozent).
kat/mik
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