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08.01.2024 14:33:00
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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX mit minus 0,26 Prozent leichter
Das europäische Umfeld fand zu Wochenbeginn noch keine einheitliche Richtung. Marktbeobachter verwiesen auf schwache Vorgaben von den Asien-Märkten. In New York zeichnet sich ein verhaltener Handelsauftakt ab. Die Anleger bleiben vor den am Donnerstag anstehenden wichtigen US-Inflationsdaten vorerst in Deckung, kommentierte ein Marktbeobachter. Die Preisdaten sind von Bedeutung für die Geldpolitik der US-Notenbank.
Beachtung fanden aktuelle Konjunkturnachrichten: Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich Ende des vergangenen Jahres weiter verbessert, wurde bekannt. Ferner hat sich die deutsche Industrie im November von dem zuvor erlittenen Auftragsschwund wegen der sinkenden Nachfrage aus den anderen Euro-Ländern kaum erholt.
Anteilsscheine der OMV büßten deutliche 3,6 Prozent an Wert ein und zählten damit zu den größeren Verlierern im prime market. Ein Branchenvergleich in Europa zeigte Öl- und Gas als einen der aktuell schwächsten Sektoren. Die Ölpreise sind am Montag mit Kursverlusten in die neue Woche gestartet. Aktien von Schoeller-Bleckmann tendierten mit minus 0,3 Prozent nur leicht schwächer.
Die AMAG kann zu Jahresbeginn auf einen Großauftrag verweisen. Der Ranshofener Aluminiumkonzern hat mit Audi einen mehrjährigen Vertrag unterzeichnet, teilte das oberösterreichische Unternehmen in einer Aussendung mit. Dabei handle es sich um den bisher größten Vertrag in der Unternehmensgeschichte des Alu-Konzerns und sichere dem deutschen Pkw-Hersteller die Beschaffung von Premiumaluminium. Zum Volumen machte die AMAG keine Angaben. Die Aktien der AMAG reagierten mit einem Anstieg um gut ein Prozent.
Mayr-Melnhof tendierten 1,3 Prozent schwächer. Der Kartonhersteller will sich von seinem Standort in der italienischen Adria-Stadt Cervia (Provinz Ravenna) trennen. Die im Oktober 2022 erworbene Produktionsstätte könnte verkauft oder geschlossen werden, bestätigte ein Unternehmenssprecher gegenüber der APA.
Die s Immo hat eine außerordentliche Hauptversammlung für den 29. Jänner einberufen. Gewidmet ist die Hauptversammlung der Umgestaltung des Aufsichtsrats, wie aus einer Aussendung am Montag hervorgeht. Sie findet auf Verlangen des tschechischen s-Immo-Eigentümers CPI Property Group statt. s Immo-Aktien zeigten sich 0,5 Prozent befestigt.
ger/ste
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