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18.12.2023 14:41:00

Wiener Börse (Nachmittag) - ATX mit plus 0,12 Prozent gut behauptet

Die Wiener Börse hat sich heute, Montag, am Nachmittag mit gut behaupteter Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 3.375,55 Punkten errechnet, das ist ein kleines Plus von 0,12 Prozent. Der ATX Prime notierte mit einem Mini-Minus von 0,01 Prozent bei 1.692,67 Zählern.

Der heimische Leitindex bewegte sich auch am frühen Nachmittag kaum von der Stelle. Das europäische Umfeld tendierte überwiegend etwas schwächer. Marktbeobachter sprachen von einem äußerst verhaltenen Geschäft zu Wochenbeginn. "Die großen Adressen im Markt scheinen ihre Bücher bereits geschlossen zu haben", kommentierte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets.

Im Fokus bleibt weiter die Geldpolitik der wichtigen Notenbanken. So hat US-Währungshüterin Loretta Mester der Zinssenkungseuphorie an den Börsen einen Dämpfer versetzt. Die Märkte seien bei der Frage, wann mit einer geldpolitischen Lockerung zu rechnen sei, "etwas voraus", sagte die Chefin des Fed-Bezirks Cleveland am Montag der "Financial Times". Sie sehe keine rasche Normalisierung der Zinspolitik.

Konjunkturdaten aus Deutschland überraschten zum Wochenstart negativ. Das ifo Geschäftsklima fiel von revidiert 87,2 Punkten auf 86,4 Zähler, während Analysten im Schnitt eine leichte Aufhellung erwartet hatten. "Mithin bleibt das Signal einer konjunkturellen Trendwende zunächst aus," erklärten die Analysten der Helaba und weiter: "Obwohl es Anzeichen einer Bodenbildung 2024 gibt, ist der Start in das neue Jahr aber wohl verhalten und geht mit Verunsicherung einher. Die Zinssenkungserwartungen der Marktteilnehmer könnten untermauert oder sogar forciert werden."

Unter den Gewinnern im ATX fanden sich die Papiere der RBI mit einem Aufschlag von 1,1 Prozent. Die ukrainische Regierung stuft die Bank nicht mehr als internationale Unterstützerin des russischen Aggressionskrieges ein. Auch wenn die Nachricht zwar keinen materiellen Effekt haben dürfte, sei dies jedoch positiv für die Reputation der RBI, erklärte Erste-Group-Analyst Thomas Unger.

Unter den weiteren Bankwerten gewannen BAWAG-Titel geringfügig um 0,04 Prozent. Die Bank hatte am Freitag nach Börsenschluss mitgeteilt, die deutsche start:bausparkasse AG (ehemals Deutscher Ring Bausparkasse) an die Wüstenrot Bausparkasse AG zu verkaufen. Details zum Verkaufspreis nannte die BAWAG nicht. Erste Group schwächten sich um 0,4 Prozent ab.

Bei den Energiewerten zeigten sich OMV in einem starken europäischen Branchenumfeld mit plus 2,9 Prozent gut nachgefragt. Schoeller-Bleckmann tendierten um knapp ein Prozent befestigt. Der Ölpreis legte wieder zu und wurde unterstützt durch den tendenziell weiter schwächeren US-Dollar. Bei den Versorgen mussten Verbund ein Minus von 1,5 Prozent verbuchen, während EVN sich um 0,5 Prozent steigern konnten.

Agrana notierten 0,4 Prozent leichter bei 13,80 Euro. Die Analysten von Raiffeisen Research (RFR) haben ihre Coverage für die Papiere mit der Empfehlung "Hold" sowie einem Kursziel von 15,0 Euro wieder aufgenommen.

ger/ste

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