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04.02.2025 14:49:00

Wiener Börse (Nachmittag) - ATX nur mehr knapp im Plus

Der Wiener Aktienmarkt hat am Dienstag im Verlauf kaum bewegt notiert. Der heimische Leitindex ATX stand gegen 14.20 Uhr knapp 0,02 Prozent höher bei 3.792,00 Punkten. Der breiter gefasste ATX Prime büßte leichte 0,02 Prozent ein auf 1.896,72 Zähler. Das europäische Börsenumfeld tendierte zuletzt mehrheitlich positiv mit leichten Verlusten in London.

Die angekündigten - aber teilweise wieder zurückgezogenen - US-Zölle auf Waren aus Kanada, Mexiko und China dominieren weiter das Marktgeschehen. Im Handelsstreit der USA mit den beiden Nachbarländern Mexiko und Kanada gab es zuletzt eine vorläufige Einigung. So sollen die Zölle vorerst einen Monat lang doch nicht gelten, im Gegenzug sollen die zwei Staaten mehr tun, um den Drogenschmuggel in die USA zu unterbinden.

China hat dagegen angekündigt als Reaktion auf die US-Zölle auf chinesische Waren in Höhe von 10 Prozent, seinerseits Zölle von 15 Prozent auf Kohle und verflüssigtes Erdgas aus den USA zu erheben. Die Maßnahme soll am 10. Februar in Kraft treten. US-Präsident Donald Trump erklärte bereits, dass man mit der chinesischen Seite "wahrscheinlich in den nächsten 24 Stunden" sprechen werde.

Die Verunsicherung bleibe hoch, kommentierte Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Denn im Moment ist nicht klar, wie es beim Thema Zölle weitergeht. Ob diese in 30 Tagen tatsächlich in Kraft treten oder ob Donald Trump bis dahin weitere Zugeständnisse der beiden Nachbarstaaten erreichen möchte, bleibt offen."

Mehrere in Wien gelistete Unternehmen machten am Dienstag mit Ergebniszahlen auf sich aufmerksam. Der teilstaatliche Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV hat im vergangenen Jahr bei einem deutlich gesunkenen Umsatz einen Gewinnrückgang um 6 Prozent auf 1,389 Mrd. Euro verbucht. Das Schlussquartal lief aber deutlich besser. Die OMV-Aktien verbilligten sich um 1,1 Prozent.

Die Papiere der Raiffeisen Bank International (RBI) legten nach einen deutlich Sturz am Vortag heute um gut drei Prozent zu. Die RBI gab für 2024 einen Konzerngewinn (ohne Russland- und Belarusgeschäft) von 975 Mio. Euro an. Wegen einem Gerichtsstreit in Russland haben man zudem 840 Mio. Euro an Rückstellungen gebucht. Die Zahlen würden in etwa den Prognosen entsprechen, schreiben Analysten der Erste Group. Der Ausblick sei etwas besser als erwartet.

Die ebenfalls schwergewichteten Bankaktien der Erste Group gewannen 0,6 Prozent. BAWAG-Papiere verbilligten sich dagegen um 0,2 Prozent. Unter den weiteren ATX-Schwergewichten legten voestalpine 1,3 Prozent zu. Verbund-Aktien gewannen 0,1 Prozent an Wert.

AT&S-Titel fielen mit minus 5,4 Prozent ans untere Ende des Prime-Segments. Der Leiterplattenhersteller hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2024/25 mit einem schwachen Marktumfeld und Preisdruck gekämpft. Das Konzernergebnis drehte von plus 6,9 Mio. Euro in der Vorjahresperiode auf minus 95,3 Mio. Euro.

spo/mik

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