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18.09.2024 14:27:00

Wiener Börse (Nachmittag) - ATX wenig bewegt vor US-Zinsentscheid

Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Mittwoch, im Vorfeld der Zinssitzung in den USA, nur wenig bewegt. Wie bereits an den Vortagen pendelte der ATX entlang der Marke von 3.600 Punkten. Gegen 14.20 Uhr stand der heimische Leitindex 0,08 Prozent im Minus bei 3.597,51 Zählern. Der ATX Prime verlor 0,10 Prozent auf 1.798,06 Zähler. Moderate Abgaben gab es im europäischen Umfeld.

Die Märkte wappnen sich für die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Abend. Allgemein wird erwartet, dass die Fed eine Zinssenkung vornehmen wird, mit Blick auf das Ausmaß ist der Entscheid jedoch noch mit großer Unsicherheit behaftet. Dem "FedWatch Tool" der CME Group zufolge liegt die Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschritt von 50 Basispunkten derzeit bei etwa 61 Prozent.

Es gebe allerdings auch gute Gründe, ein eher vorsichtiges Vorgehen der Notenbank zu erwarten, erklären die Marktbeobachter der Helaba. Denn die US-Wirtschaft befinde sich weiterhin auf Wachstumskurs, während auch die vergleichsweise niedrige Arbeitslosenquote und die zu hohe Kerninflationsrate für ein gemächlicheres Vorgehen der Fed sprechen würden.

Für die Aktienmärkte wäre ein kleinerer Zinsschritt um 25 Basispunkte zudem nicht unbedingt negativ. So "könnte sich die Stimmung am Aktienmarkt eher bei einem großen Zinsschritt trüben", erklären die Helaba-Experten weiter, "denn dann wären verstärkte Konjunktursorgen zu befürchten."

Kursbewegende Nachrichten zu heimischen Einzelwerten waren zur Wochenmitte Mangelware. Die voestalpine hat nach den im Juni öffentlich bekannt gemachten Bilanzfälschungen bei einer deutschen Tochterfirma am Dienstag Strafanzeige gegen zwei frühere Geschäftsführer erstattet. Die voest-Aktie beeinflusste dies aber nicht merklich.

Abgaben gab es in den Immobilienwerten. Immofinanz büßten, bei erneut sehr hohem Volumen, weitere 1,1 Prozent ein. Am Dienstag war das Papier ohne fundamentale Neuigkeiten knapp 15 Prozent abgesackt. CA Immobilien gaben um 2,6 Prozent nach. Seit Ende August zeigen sich beide Aktien mit hohen Umsätzen äußerst volatil. Spannend könnte es hier nun mit Blick auf den großen Verfallstag an den Terminbörsen am Freitag werden.

Leichter tendierten auch Mayr-Melnhof. Die Analysten der Baader Bank haben ihre Gewinnschätzungen für den Kartonhersteller unter Beibehaltung ihrer Kaufempfehlung merklich reduziert. Die niedrigeren Schätzungen würden sich großteils aus einer langsamerem Erholung bei der Konsumentennachfrage ergeben, schrieb Baader-Analyst Varun Sikka. Am Mittwoch fielen die Mayr-Melnhof um 1,8 Prozent, mit einem Verlust von gut 30 Prozent seit Jahresbeginn gehört die Aktie zu den schwächsten ATX-Werten im laufenden Jahr.

spa/mha

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