ATX
12.04.2023 17:59:00
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Wiener Börse (Schluss) 2 - ATX büßte am Mittwoch 0,2 % ein
Die Inflation in den USA hat im März deutlich nachgelassen. Die Teuerungsrate für Waren und Dienstleistungen sank von 6,0 Prozent im Februar auf 5,0 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Befragte Experten hatten 5,2 Prozent erwartet.
Die Aktien von Frequentis gaben um ein Prozent nach. Das Wiener Technologieunternehmen hat 2022 einen deutlich höheren Umsatz und Auftragseingang verzeichnet. Der Gewinn und das operative Ergebnis (EBIT) lagen aber etwas unter dem Vorjahreswert, teilte die auf Kommunikationstechnologie spezialisierte Firmengruppe mit.
Der heimische OMV-Konzern, der im vergangenen Jahr von sehr hohen Öl- und vor allem Gaspreisen profitiert hat, konnte im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres deutlich geringere Preise realisieren. Der durchschnittlich von der OMV realisierte Rohölpreis ging von 86,3 auf 78,0 Dollar pro Fass zurück, der durchschnittlich realisierte Erdgaspreis von 46,2 Euro je Megawattstunde auf 35,1 Euro, teilt die OMV mit. Die Titel reagierten dennoch mit einem Plus von 1,3 Prozent.
Die Aktien von UBM legten um 1,9 Prozent zu. Die Analysten von Warburg Research haben ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien des heimischen Immobilienentwicklers bestätigt und das Kursziel in Höhe von 38,40 Euro unverändert belassen. Die Schätzung für den Gewinn je Aktie wurde allerdings deutlich gekürzt.
Die Aktien von Marinomed verteuerten sich bei niedrigem Handelsvolumen um 1,9 Prozent. Das Biotech-Unternehmen hat positive Testresultate mit einem Nasenspray des Konzerns vermeldet. Für die Papiere von Agrana haben Experten der Erste Group das Kursziel von 18,6 auf 17,5 Euro gekürzt, die "Hold"-Empfehlung aber bestätigt. Die Papiere büßte 0,9 Prozent an Wert ein bei 16,8 Euro.
Die schwergewichteten Banken tendierten uneinheitlich. Erste Group-Titel verbuchten ein Minus von 0,4 Prozent, BAWAG legten um 0,4 Prozent zu, während Titel der Raiffeisen International (RBI) unbewegt schlossen.
Deutliche Abschläge gab es außerhalb des Prime-markets für die Titel von Cleen Energy, die um satte 23,3 Prozent nachgaben. Der Photovoltaik-Anbieter dürfte für 2022 schwächere Zahlen ausweisen als ursprünglich gedacht, teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit.
spo/sto
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