In der Rezession |
01.11.2023 15:12:00
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Wifo: Unternehmen mit Blick auf die Konjunkturentwicklung weiter pessimistisch
Die heimische Wirtschaft ist zuletzt nach mehreren schwachen Quartalen in die Rezession gerutscht. Folgt man den Einschätzungen der Firmen, wird sich daran auch demnächst nichts ändern. So blieben die gesamtwirtschaftlichen Einschätzungen nahezu unverändert, verschlechtert haben sich die Beurteilungen aber in der Sachgütererzeugung (in der produzierenden Industrie und im Gewerbe). In diesem Bereich berichteten die Betriebe "per saldo weiter von rückläufigen Dynamiken bei der Produktionstätigkeit", wie das Wifo feststellt.
In der Bauwirtschaft stagnierte die Lagebeurteilung den vierten Monat in Folge. Der entsprechende Index blieb mit einem Saldowert von minus 0,1 Punkten (saisonbereinigt) im neutralen Bereich, "die optimistischen und pessimistischen Einschätzungen wiegen sich damit auf". Gleichzeitig liege der Index damit aber um rund 10 Punkte unter dem langjährigen Durchschnitt, so das Wifo.
Überwiegend negativ äußern sich weiterhin die Unternehmen im Einzelhandel, dort hat sich die Stimmung seit dem Frühjahr schrittweise verschlechtert. Immerhin sank der Index im Oktober aber nicht weiter und lag mit minus 15,7 Punkten um 1,1 Punkte über dem Vormonatswert. Die Konjunkturdynamik im Dienstleistungssektor wiederum dürfte sich etwas stabilisieren. Dort stieg der Index um 1,1 Punkte auf minus 1,3 Punkte und liegt damit nur noch knapp unter der Nulllinie, die positive von negativen Lageeinschätzungen trennt.
tpo/kre
APA
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