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Anleger enttäuscht 18.05.2016 18:00:00

Windeln.de-Aktie mächtig unter Druck: Ausblick drastisch gekürzt

Die Anteilsscheine des Onlineshops Windeln.de sind zur Wochenmitte kräftig abgerutscht. Zeitweise büßten die Windeln.de-Aktien im frühen Frankfurter XETRA-Handel mehr als 26 Prozent ein und fielen auf unter 6,40 Euro. Bis zur Schlussglocke vergrößerten die Papiere ihren Verlust sogar auf rund 34 Prozent und gingen zum Wert von 5,76 Euro aus dem Handel. So wenig waren die Papiere des Onlinehändlers für Baby-Zubehör noch nie wert.

Schuld an dem heftigen Kursrutsch ist der gekürzte Ausblick für das laufende Jahr: Windeln.de reduzierte die Prognosen für 2016 drastisch. Wie die Windeln.de-Gruppe in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch bekanntgab, wird die für das Geschäftsjahr 2016 abgegebene Umsatz- und Ergebnisprognose "voraussichtlich nicht erreicht werden" können. "Nach Rekord-Umsätzen im März bleiben die Umsätze von Kunden in China im April und im bisherigen Verlauf des Mai hinter den Erwartungen zurück", heißt es in der Mitteilung weiter.

Windeln.de erwartet nur noch 30 Prozent Umsatzwachstum

Windeln.de erwartet nun für 2016 ein Umsatzwachstum von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die bereinigte EBIT-Marge soll zwischen -10 bis -12 Prozent liegen. Bisher war das Unternehmen von einen Umsatzanstieg von annähernd "50 Prozent mit überproportionalen Wachstumsraten im europäischen Ausland" ausgegangen. Für die bereinigte EBIT-Marge hatte Windeln.de bisher mit Werten von -8 bis -6 Prozent gerechnet.

Offenbar war das Angebot von Windeln.de, Kinderwagen, Babybrei oder Holzspielzeug per Internet zu versenden, nicht überzeugend genug für die Kunden. Und auch bei den Anlegern wächst die Erkenntnis, dass bei diesem Investment noch keine Früchte zu ernten sind: Seit dem IPO vor relativ genau einem Jahr hat die Windeln.de-Aktie deutlich eingebüßt. Anfang Mai 2015 war der Online-Shop bei 18,00 Euro an die Börse gegangen, seitdem brach die Aktie über 60 Prozent ein. Das Rekordtief lautet seit dem frühen Mittwochshandel 6,38 Euro (Stand: 13:40 Uhr).



Von Markus Gentner/Redaktion finanzen.at

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