10.12.2023 17:32:40

WOCHENEND-ÜBERBLICK Unternehmen/9. und 10. Dezember 2023

Die wichtigsten Meldungen zu Unternehmen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.

Helma vor Sanierungsvereinbarung - Kapitalerhöhung geplant

Helma Eigenheimbau befindet sich nach wochenlangen Verhandlungen nach eigenen Angaben in weit fortgeschrittenen Gesprächen mit der Mehrheit der Finanzierungspartner über eine langfristige und nachhaltige Finanzierungsstruktur. Der Abschluss der gesamten Sanierungsvereinbarung werde in den kommenden Tagen erwartet. Auch der Hauptaktionär sei von der Zukunftsfähigkeit von Helma Eigenheimbau überzeugt und werde das Sanierungsvorhaben mit zusätzlichem Eigenkapital in Höhe von 3,2 Millionen Euro unterstützen. Hierzu sei eine Kapitalerhöhung unter Bezugsrechtsausschluss vorgesehen.

Weitere Insolvenzen innerhalb der Signa Gruppe zeichen sich ab

Innerhalb der angeschlagenen Signa Gruppe des österreichischen Investors Rene Benko zeichnen sich weitere Insolvenzen ab. Die Signa Development Finance - Emittentin einer 300 Millionen Euro schweren Anleihe mit Fälligkeit im Jahr 2026 - hat mitgeteilt, dass es, basierend auf der Liquiditätssituation der Signa Development Selection, Garantiegeberin der Anleihe, sowie ihrer Konzerngesellschaften gegenwärtig überwiegend wahrscheinlich erscheine, dass die Emittentin Signa Development und weitere Gesellschaften der Signa Development Gruppe in sehr naher Zukunft einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen werden.

Deutsche Konsum REIT schließt Rückführungsvereinbarung mit Obotritia Capital

Der Vorstand der Deutsche Konsum REIT hat laut eigenen Angaben mit notarieller Beurkundung eine Vereinbarung mit der Obotritia Capital KGaA abgeschlossen, die die Rückzahlung der Darlehensforderung in Höhe von derzeit rund 63 Millionen Euro regelt. Darin gewährt die Deutsche Konsum REIT der Obotritia Capital eine Stundung der Darlehensforderung bis spätestens 30. Juni 2025. Das Darlehen soll zeitnah, spätestens jedoch bis zu diesem Datum getilgt werden.

Bosch will mindestens 1.500 Stellen streichen

Beim weltgrößten Automobilzulieferer Bosch droht einem Bericht zufolge im nächsten Jahr ein Stellenabbau. Mindestens 1.500 Jobs sollten allein an den Standorten Stuttgart-Feuerbach und Schwieberdingen wegfallen, berichtete die "Automobilwoche" am Sonntag unter Berufung auf einen Insider. Bosch bestätigte aktuelle Gespräche mit dem Betriebsrat.

Autozulieferer ZF will will Umsatzanteil in China auf 30 Prozent steigern

Der Autozulieferer ZF Friedrichshafen will in China überproportional wachsen. "Im Jahr 2022 haben wir circa 18 Prozent vom weltweiten Umsatz in China gemacht. Wir haben die Ambition, diesen Anteil zu stärken, und streben an, bis zum Jahr 2030 auf dem chinesischen Markt etwa 30 Prozent unseres weltweiten Umsatzes zu machen", sagte ZF-Vorstand Stephan von Schuckmann der Wirtschaftswoche. Es werde auch der Umsatzanteil zunehmen, den ZF mit Lieferungen an chinesische Fahrzeughersteller erwirtschafte, die ihre Autos weltweit exportierten.

Evonik ist mit Verkauf der Baby-Care-Sparte auf Zielgeraden

Beim Abarbeiten der langen Desinvestitionsliste kommt Evonik nur zögerlich voran. Der Verkauf des Baby-Care-Geschäft liege nun jedoch in den letzten Zügen, erklärte Finanzchefin Maike Schuh im Interview mit der "Börsen Zeitung". "Ich bin an dieser Stelle wesentlich ungeduldiger als die Juristen", sagte sie. Beim Verkaufskandidaten Performance Intermediates (C4-Chemie) mache dagegen das schwierige gesamtwirtschaftliche Umfeld einen Strich durch die Rechnung.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/DJN/AFP/mpt

(END) Dow Jones Newswires

December 10, 2023 11:33 ET (16:33 GMT)

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