Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
17.08.2014 18:46:31

WOCHENENDÜBERBLICK/16. und 17. August

-1 of 2- 17 Aug 2014 16:15:00 UTC  DJ WOCHENENDÜBERBLICK/16. und 17. August

   Sonntag, der 17. August

   Kurden und USA wollen Staudamm im Irak zurückerobern

   Mit Unterstützung der US-Luftwaffe haben die kurdischen Milizen im Nordirak zum Gegenschlag ausgeholt, um den größten Staudamm des Landes von den Dschihadisten zurückzuerobern. Der östliche Teil des Staudamms am Tigris-Fluss sei bereits eingenommen worden, sagte der kurdische Generalleutnant Abdulrahman Korini. Die am Samstag gestartete Bodenoffensive der Peschmerga-Milizen erfolge mit Hilfe der US-Luftwaffe. Die US-Armee sprach von allein neun Luftangriffen am Samstag.

   Russland dementiert Separatisten-Angaben zu Waffenlieferungen

   Nachdem die prorussischen Separatisten in der Ostukraine den Erhalt von Kriegsgerät und Kämpfern aus Russland bestätigt haben, kommt nun das Dementi aus Moskau. Die russische Regierung habe wiederholt gesagt, dass "keine Ausrüstung dorthin geschickt wird", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow dem Radiosender Goworit Moskwa. Zu Behauptungen der Rebellen, auch hunderte in Russland ausgebildete Kämpfer seien in die Ostukraine geschickt worden, äußerte sich der Sprecher jedoch nicht.

   Ukraine meldet Erfolge im Kampf gegen Separatisten

   Die ukrainische Armee meldet Erfolge im Kampf gegen prorussische Separatisten im hart umkämpften Osten des Landes. Ein Armeesprecher verkündete die Einnahme einer Polizeistation in der Rebellenhochburg bei Lugansk. Die Rebellen seien auch aus der Stadt Schdaniwka 20 Kilometer nordöstlich von Donezk vertrieben worden.

   Prorussische Separatisten schießen ukrainisches Kampfflugzeug ab

   Die prorussischen Separatisten in der Ostukraine haben nach Armeeangaben ein ukrainisches Kampfflugzeug abgeschossen. Das Flugzeug vom Typ MiG-29 sei in der Region Lugansk abgeschossen worden, nachdem es erfolgreich gegen eine Gruppe von Rebellen vorgegangen sei, sagte ein ukrainischer Armeesprecher.

   Ukraine spielt Vorfall mit russischem Militärkonvoi herunter

   Nach der vermeintlichen Zerstörung eines russischen Militärkonvois auf dem Hoheitsgebiet der Ukraine durch die Armee des Landes sind beide Seiten um eine Vermeidung einer weiteren Eskalation bemüht. Ein Sprecher der ukrainischen Regierung in Kiew bestätigte zwar die Zerstörung russischer Militärfahrzeuge in der Ostukraine, spielte den Vorfall aber herunter. Er nannte die Attacke eine nicht außergewöhnliche Sache und nannte keinerlei zusätzliche Details.

   Moskau und Kiew erzielen Einigung zu russischem Hilfskonvoi

   Russland und die Ukraine haben sich darauf geeinigt, wie es mit dem russischen Hilfskonvoi für die Ostukraine weitergehen soll. Der Verantwortliche für das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), Pascal Cuttat, sagte, beide Regierungen hätten eine Einigung über die Inspektion des Konvois erzielt. Kiew müsse noch grünes Licht für den Grenzübertritt geben und das Rote Kreuz warte auf "Sicherheitsgarantien" für den Transport der Hilfsgüter auf ukrainischem Territorium.

   Russische Industrie spürt Wirtschaftssanktionen - Zeitung

   Russische Unternehmen spüren laut Spiegel die Folgen der Sanktionen, die von EU und USA gegen das Land verhängt wurden. Betroffen sei beispielsweise die Ölindustrie, die besonders bei der Förderung in der Arktis auf ausländische Technologie angewiesen sei, berichtet das Blatt ohne Nennung von Quellen. Mittelfristig könne die Ölförderung Russlands um bis zu zehn Prozent zurückgehen, zitiert das Blatt Nikolai Gratschow vom Innovationszentrum Skolkowo bei Moskau.

   AfD rutscht zwei Wochen vor Sachsen-Wahl unter 5 Prozent - Zeitung

   Zwei Wochen vor der Landtagswahl in Sachsen fällt die AfD in der Wählergunst bundesweit auf ihren schlechtesten Wert seit Februar. Im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich im Auftrag der BamS erhebt, büßt sie einen Prozentpunkt ein und rutscht mit 4 Prozent unter die Fünfprozenthürde.

   Kauder dringt auf europaweite Pkw-Maut

   Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt erhält bei seinem Pkw-Mautplänen weiter Gegenwind - auch aus den eigenen politischen Reihen: Unionsfraktionschef Volker Kauder beharrt auf seiner Forderung nach einer europaweiten Pkw-Maut. "Das Beste wäre, wir hätten in Europa eine einheitliche Pkw-Maut", sagte der CDU-Politiker der WamS. Der Erlös müsse in dem jeweiligen Land bleiben. Eine gemeinsame Maut in der EU wäre "ein weiteres schönes europäisches Projekt. Das würde manche Unruhe beenden."

   Dobrindt: Pkw-Mautgesetz kommt noch 2014 in den Bundestag

   Verkehrsminister Alexander Dobrindt lässt sich trotz wachsender Kritik an seinen Pkw-Mautplänen nicht bremsen. "In diesem Jahr soll das Gesetz ins Parlament. Dann kann die Maut 2016 starten", sagte Verkehrsminister Alexander Dobrindt der BamS. Bedenken und Kritik besonders aus den Grenzregionen wies Dobrindt zurück.

   Dobrindt: Hochgeschwindigkeitsinternet in ganz Deutschland bis 2018

   Verkehrsminister Alexander Dobrindt, zuständig für digitale Infrastruktur, hält an seinem Ziel fest, in ganz Deutschland bis 2018 für Hochgeschwindigkeitsinternet zu sorgen. "Wir werden 2018 alle weißen Flecken geschlossen haben", sagte Dobrindt der BamS. Nächste Woche will er sein Konzept zur Digitalstrategie im Kabinett vorlegen.

   Telekom beziffert DSL-Ausbau in Deutschland mit 25 Mrd EUR

   Die Deutsche Telekom hat erstmals Hochrechnungen erstellt, wieviel ein kompletter Ausbau des schnellen DSL-Internets auch in ländliche Gebiete kosten würde. Der Deutschlandchef der Deutschen Telekom, Niek Jan van Damme, sagte im Gespräch mit dem Magazin Focus, allein zehn Milliarden Euro vom Bund seien nötig, um bundesweit und branchenübergreifend mit einem schnellen Netz von 50 Mbit pro Sekunde 90 Prozent der Bevölkerung zu erreichen. "Für die letzten zehn Prozent brauchen wir weitere 15 Milliarden Euro."

   Deutschland fehlen 1,4 Mio Technikfacharbeiter bis 2020 - Zeitung

   Bis 2020 werden in Deutschland rund 1,4 Millionen Facharbeiter in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen fehlen. Zu diesem Ergebnis komm ein Positionspapier des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), das der BamS vorliegt. Im akademischen Bereich sei der Bedarf an den sogenannten MINT-Fächern mit 150.000 vergleichsweise gering.

   US-Reindustrialisierung Motor für deutsche Wirtschaft - Zeitung

   Deutschland profitiert vom Comeback der Industrie in den USA wie kein anderer der 34 OECD-Staaten. Nach einer Studie der Unternehmensberatung Bain & Company für die WiWo werden die deutschen Maschinenbauer, Fabrikausstatter und Fertigungstechniker zwischen 2013 und 2017 Industrieausrüstungen im Wert von 29 Milliarden US-Dollar mehr in die USA exportieren als 2008 bis 2012. Das entspreche einer Steigerung um 28 Prozent.

   Telekom plant Zukäufe unter Kabelnetzbetreibern

   Für die Deutsche Telekom ist es denkbar, in nächster Zeit kleinere Kabelanbieter wie Telecolumbus oder Primacom zu übernehmen. "Wir schauen uns den TV-Kabelmarkt genau an und halten uns Kaufoptionen offen. Aber es muss passen", sagte Deutschlandchef Niek Jan van Damme im Gespräch mit dem Magazin Focus.

   Zalando und Rocket hoffen auf erfolgreichen Alibaba-Börsengang

   Die Gesellschafter zweier deutscher Internetunternehmen setzen im Stillen auf einen erfolgreichen Börsengang des chinesischen Branchengianten Alibaba in den kommenden Monaten. Zwar sind die beiden europäischen Gesellschaften nicht in Alibaba investiert - sie könnten eines Tages sogar Wettbewerber werden, aber sie planen selbst den Gang auf Parkett und sorgen sich, dass ein schwacher Börsengang von Alibaba die eigenen Pläne durchkreuzen könnte.

   Chugai dementiert angebliche Roche-Pläne einer Übernahme

   Die japanische Roche-Tochter Chugai Pharmaceutical weiß nichts über ein angebliches Interesse der schweizerischen Konzernmutter an einer vollständigen Übernahme. Der Pharmakonzern dementierte damit einen entsprechenden Bloomberg-Bericht vom vergangenen Freitag. Die Nachrichtenagentur hatte unter Berufung auf Kreise berichtet, Roche biete für die knapp 40 Prozent an Chugai, die noch nicht in ihrem Besitz seien, rund 10 Milliarden US-Dollar.

   Samstag, der 16. August

   US-Luftwaffe fliegt Angriffe gegen Rebellen am Mossul-Staudamm

   Die US-Luftwaffe unterstützt mit Luftangriffen irakische Einheiten bei der Rückeroberung des strategisch wichtigen Mossul-Staudamms. Wie US-Vertreter sagten, haben die Angriffe am frühen Samstagmorgen (Ortszeit) begonnen und werden weiter fortgesetzt. Eingesetzt seien FA-18-Bomber und bewaffnete Drohnen. Die Rebellen des Islamischen Staats (IS) hatten den Staudamm am 7. August besetzt. Mit ihm lässt sich die Wasser- und Stromversorgung im Nordirak kontrollieren. Er bedarf zudem regelmäßiger Wartung, um Erosion zu vermeiden. Würde er brechen oder gesprengt werden, droht eine bis zu 20 Meter hohe Flutwelle.

   Steinmeier sichert Irak Hilfe zu - Erste Lieferungen eingetroffen

   Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat den Menschen im Irak bei einem Besuch in dem Krisenland seine Unterstützung zugesichert. Es sei an der Zeit, ein "Signal der Solidarität zu geben", sagte Steinmeier nach Angaben des Auswärtigen Amtes am Samstag bei einem Treffen mit seinem Kollegen Hussein al-Scharistani in Bagdad. Dabei berieten die Politiker demnach auch über den jüngsten Beschluss der EU-Außenminister, die am Freitag Waffenlieferungen für die Kurden im Nordirak befürwortet hatten. Im Nordirak sind am Morgen die ersten Hilfslieferungen aus Deutschland angekommen. Weitere Flüge sollen im Laufe des Tages folgen.

   BND überwacht Nato-Partner Türkei und hörte Kerry ab - Spiegel

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   August 17, 2014 12:15 ET (16:15 GMT)

   Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 15 PM EDT 08-17-14

-2 of 2- 17 Aug 2014 16:15:00 UTC  DJ WOCHENENDÜBERBLICK/16. und 17. August -2-

   Russischer Hilfskonvoi steht weiter vor der Grenze zur Ukraine

   Der russische Hilfskonvoi für die ukrainischen Rebellengebiete befindet sich weiterhin auf russischem Territorium. Die fast 300 Lkw, die nach Angaben Moskaus mit 1.800 Tonnen Hilfsgütern beladen sind, standen am Samstag noch immer 30 Kilometer vor der ukrainischen Grenze in der Ortschaft Kamensk-Schachtinski, wie eine Journalistin der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Seit Donnerstag hat sich der Konvoi damit keinen Zentimeter weiterbewegt.

   Deutschland und USA fordern von Russland Deeskalation in Ostukraine

   Im weiter eskalierenden Konflikt zwischen Russland und der Ukraine haben Deutschland und die USA deutliche Worte an den russischen Präsidenten Wladimir Putin gerichtet. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) forderte Putin am Freitagabend auf, dem "Strom von Rüstungsgütern, Militärberatern und bewaffnetem Personal über die Grenze ein Ende zu setzen". Washington warf Moskau "provokatives Handeln" vor. Russland bestritt derweil die Grenzüberquerung eines Militärkonvois.

   BND überwacht Nato-Partner Türkei und hörte Kerry ab - Spiegel

   Der Bundesnachrichtendienst (BND) soll seit Jahren den deutschen Nato-Bündnispartner Türkei überwachen und außerdem ein Telefonat von US-Außenminister John Kerry angeblich zufällig abgehört haben. Wie der Spiegel ohne Quellenangabe schreibt, wird die Türkei als offizielles Aufklärungsziel in dem weiter aktuellen "Auftragsprofil der Bundesregierung für den BND von 2009 geführt. Diese angeblich laut Spiegl alle vier Jahre aktualisierte Profil wurde bislang wegen der Spähaffäre um den US-Geheimdienst NSA noch nicht erneuert. Die Bundesregierung wollte zu dem Bericht nicht Stellung nehmen.

   United Internet und Rocket Internet rücken näher aneinander

   Zwei Größen der deutschen Internetlandschaft kommen sich näher. Die United Internet AG investiert insgesamt 435 Millionen Euro für eine 10,7-prozentige Beteiligung an der Berliner Rocket Internet AG. Die Bewertung des möglicherweise vor seinem Börsengang stehenden Unternehmens schießt damit immer weiter in die Höhe. United Internet bewertet Rocket beim Einstieg mit über 4 Milliarden Euro. Vor wenigen Tagen war erst der größte philippinische Telekom-Konzern bei den Berlinern eingestiegen und hatte für 10 Prozent 333 Millionen Euro gezahlt.

   Vorstandschef: Nordex will Märkte in Afrika erschließen

   Der Windkraftanlagenbauer Nordex will weitere Märkte im Ausland erschließen, unter anderem auf dem afrikanischen Kontinent. "Aktuell haben wir 21 Kernmärkte, in denen wir aktiv sind. Nun wollen wir ein oder zwei Länder dazugewinnen, in denen wir gute Chancen sehen, zu den drei größten Anbietern zu zählen. Dazu gehört vor allem Afrika", sagte der Vorstandsvorsitzende Jürgen Zeschky der Welt am Sonntag. Das Neugeschäft in Nord- und Südamerika soll um 15 Prozent pro Jahr wachsen. Keine Chancen sieht Zeschky hingegen in China.

   Fitch stuft Irland auf A- (BBB+) hoch - Ausblick stabil

   Die Ratingagentur Fitch belohnt das Sparprogramm der irischen Regierung mit einer besseren Bonitätsnote für das einstige Sorgenkind der Eurozone. Die Analysten stuften das Langfristrating am späten Freitagabend auf "A-" von "BBB+" hoch. Der Ausblick sei stabil, teilte Fitch mit.

   AKP-Mehrheit für Davutoglu als neuen Regierungschef - Zeitung

   Eine Mehrheit der türkischen Regierungspartei AKP hat sich laut einem Zeitungsbericht für den früheren Außenminister Ahmet Davutoglu als neuen Regierungs- und Parteichef ausgesprochen. Bei einem Treffen mit ranghohen Parteimitgliedern vor wenigen Tagen habe der bisherige Regierungschef und künftige Präsident Recep Tayyip Erdogan diese aufgefordert, ihren Favoriten für Erdogans Nachfolge zu benennen, berichtete die AKP-nahe Zeitung "Yeni Safak". Dabei habe sich eine überwältigende Mehrheit für Davutoglu ausgesprochen.

   Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/AFP/flf

   (END) Dow Jones Newswires

   August 17, 2014 12:15 ET (16:15 GMT)

   Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 15 PM EDT 08-17-14

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

Dow Jones 44 722,06 -0,31%