09.07.2017 17:58:42
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WOCHENENDÜBERBLICK/8. und 9. Juli 2017
Die wichtigsten Meldungen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.
8 DINGE, die beim G20-Gipfel wichtig waren
Lange haben sie gerungen, die Staats- und Regierungschefs der 20 wichtigsten Industrienationen. Bis kurz vor Ende des G20-Gipfels in Hamburg wurde um Formulierungen für das Abschlusskommuniqué gefeilscht. Differenzen wurden beim Thema Klima ausgedrückt, darüber hinaus stehen alle 20 Mitglieder der Runde hinter der Erklärung.
G20 einigt sich auf Erklärung - USA bei Klima isoliert
Der G20-Gipfel in Hamburg hat sich auf eine gemeinsame Gipfelerklärung verständigt und ist damit am befürchteten Eklat vorbeigeschrammt. In der Klimaschutzpolitik wird allerdings die abweichende Position der USA mit Blick auf das Pariser Abkommen ausdrücklich festgehalten. Die übrigen 19 Staaten erklären das Klimaabkommen als "unumkehrbar". In einer Passage wird auch die US-Position zu den Chancen fossiler Energieträger erwähnt.
Zypries: G20-Gipfel mit wichtigem Signal für deutsche Wirtschaft
Bundeswirtschaftsminsisterin Brigitte Zypries (SPD) sieht vom G20-Gipfel in Hamburg ein wichtiges Signal für die deutsche Wirtschaft ausgehen. "Die Gipfelerklärung ist sicher kein breiter Fortschritt auf allen Feldern, aber es gibt ein Signal für freien Handel und gegen Abschotttung", sagte Zypries.
Aufräumarbeiten nach G20-Gipfel
Der G20-Gipfel ist zu Ende, doch neben den Aufräumarbeiten in der Stadt geht auch die politische Diskussion über den Gipfel und seine Begleiterscheinungen weiter. Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat das Vorgehen der Polizei bei den Krawallen verteidigt. Bei diesem "Ausmaß an völlig enthemmter Gewalt kann trotz aller Konsequenz und auch bei bester Vorbereitung nicht jede Ausschreitung erfolgreich sofort unterbunden werden", sagte er.
Polizeibilanz: Fast 500 verletzte Polizisten bei G20-Einsätzen
Im Rahmen des Polizeieinsatzes zum G20-Gipfel in Hamburg sind fast 500 Beamte verletzt worden. Seit dem 22. Juni habe es bis zum Sonntag insgesamt 476 verletzte Polizisten gegeben, sagte Einsatzleiter Hartmut Dudde laut AFP. Es seien 186 Menschen vorläufig festgenommen und 225 Menschen in Gewahrsam genommen worden.
Berlin und Paris ebnen Weg für Militärkooperation
Deutschland und Frankreich wollen beim gemeinsamen Ministerrat am 13. Juli in Paris die letzten Hindernisse für eine verstärkte militärische Zusammenarbeit innerhalb der EU aus dem Weg räumen. Wie der Spiegel erichtet, haben sich beide Seiten auf Eintrittsbedingungen geeinigt, die EU-Länder erfüllen müssen, die militärisch stärker kooperieren wollen.
Spediteure: Milliardenschaden durch LKW-Preisabsprachen - Zeitung
Spediteure sehen allein in Deutschland einen Milliardenschaden, weil Laster-Hersteller unerlaubt Preise abgesprochen haben. In Deutschland seien im fraglichen Zeitraum von 1997 bis 2011 "knapp 1,1 Millionen Fahrzeuge" betroffen gewesen, teilte der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) laut "FAZ" mit.
Umbau bei Bilfinger benötigt Zeit
Der Umbau bei Bilfinger benötigt Zeit. "Es hat einige Zeit gedauert, bis Bilfinger in diese Situation gekommen ist, und es braucht Zeit, bis diese Situation nachhaltig geklärt ist und der Cashflow wieder anhaltend positiv ist", sagte Finanzvorstand Klaus Patzak.
Warren Buffet will in Deutschland kaufen
US-Investor Warren Buffet bereitet weitere Firmenkäufe in Deutschland vor. "Deutschland ist für ihn ganz wichtig", sagte seine Beraterin Zypora Kupferberg der Zeitung "Bild am Sonntag". Es würden "aktive" Gespräche mit interessanten Unternehmen geführt, zudem kämen Firmen auf sie zu. "Wir arbeiten an weiteren Zukäufen, aber es muss alles passen", sagte sie.
Hedgefonds Elliott erwägt Gegengebot für Oncor
Der aktivistische Hedgefonds Elliott Management erwägt nach Angaben aus informierten Kreisen einen Gegengebot für den US-Stromnetzbetreiber Oncor. Er käme damit dem Investmentvehikel Berkshire Hathaway des Starinvestors Warren Buffett in die Quere, das 9 Milliarden Dollar für Oncor aufgeboten hat.
Bosch entscheidet bis Jahresende über Einstieg in Batteriezellen
Bosch will noch in diesem Jahr über den Einstieg in das Geschäft mit Batteriezellen entscheiden. Das sagte Bosch-Geschäftsführer Rolf Bulander der Zeitung "Bild am Sonntag". Die Tochter Seeo forsche an einer Lithium-Festkörper-Batterie, die sicherer sein soll und mehr Energie speichern könne als herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien.
DJG/DJN/AFP/hru
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(MORE TO FOLLOW) Dow Jones NewswiresJuly 09, 2017 11:28 ET (15:28 GMT)
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