Weniger Umsatz |
13.09.2013 12:00:00
|
Wolford weitet im ersten Quartal EBIT-Verlust aus
Die Ergebnisverschlechterung sei erwartet worden, so Wolford. Das EBITDA fiel mit minus 3,19 Millionen nach minus 0,98 Millionen Euro ebenfalls schlechter aus.
Während das Umsatzwachstum an den Retail-Standorten mit plus fünf Prozent zufriedenstellend verlaufen sei und auch die Online-Shops erfreuliche Umsatzzuwächse von 19 Prozent erzielt hätten, habe sich der Handel weiterhin sehr zurückhaltend entwickelt, was zu Umsatzeinbußen von zwölf Prozent im Wholesale-Bereich und einer insgesamt negativen Umsatz- und Ergebnisentwicklung führte, so Wolford.
Saisonal betrachtet gilt das erste Quartal als schwächstes im Wolford-Geschäftsjahr, da vergleichsweise geringen Umsätzen überproportional hohe Kosten durch abweichende Produktions- und Auslieferungszeitpunkte gegenüberstehen.
Die Gesamtkosten stiegen unter anderem aufgrund höherer Mietaufwendungen und Personalkosten sowie wegen der Anlaufkosten für neue Locations. Weiters mussten negative Wechselkurseffekte von rund 0,7 Millionen Euro verbucht werden. Zusätzliche Werbeaufwendungen in Höhe von 0,4 Millionen Euro trugen ebenfalls zum Rückgang des EBIT im ersten Quartal bei, seien jedoch vor dem Hintergrund der langfristigen Stärkung der Marke Wolford zu sehen, heißt es.
Die Eigenkapitalquote fiel im Jahresabstand von 53 auf 50 Prozent, der Verschuldungsgrad erhöhte sich von 31 auf 39 Prozent.
Die regionale Betrachtung zeigte ein ambivalentes Bild. Im derzeit umsatzstärksten Kernmarkt USA konnte Wolford deutliches Umsatzwachstum verzeichnen, auch Italien und Spanien wiesen Zuwächse aus, was primär auf die Eröffnung neuer Standorte zurückzuführen ist. Umsatzsteigerungen verzeichnete auch Belgien. In Österreich entwickelte sich der Umsatz konstant und durch die neue Location am Flughafen Schwechat sowie eine zusätzliche Boutique im neuen Terminal wird künftig wieder ein Anstieg erwartet.
In den Märkten Großbritannien, Skandinavien, Deutschland, Frankreich und den Niederlanden mussten - zum Teil währungsbedingte - Umsatzeinbußen hingenommen werden. Rückgänge verzeichneten auch Zentral- und Osteuropa sowie die Schweiz. Umsatzsteigerungen im zweistelligen Prozentbereich konnten hingegen in den Wachstumsmärkten Greater China und Mittlerer Osten erzielt werden.
ggr/kre
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Wolford AGmehr Nachrichten
17.12.24 |
Handel in Wien: ATX Prime am Dienstagnachmittag leichter (finanzen.at) | |
17.12.24 |
Zurückhaltung in Wien: So entwickelt sich der ATX Prime aktuell (finanzen.at) | |
17.12.24 |
Schwacher Wochentag in Wien: ATX Prime präsentiert sich zum Start schwächer (finanzen.at) | |
16.12.24 |
Schwacher Handel: ATX Prime beendet die Montagssitzung mit Verlusten (finanzen.at) | |
16.12.24 |
Angespannte Stimmung in Wien: So entwickelt sich der ATX Prime aktuell (finanzen.at) | |
16.12.24 |
Schwacher Handel: ATX Prime präsentiert sich am Mittag leichter (finanzen.at) | |
16.12.24 |
Schwache Performance in Wien: ATX Prime sackt zum Handelsstart ab (finanzen.at) | |
13.12.24 |
Börse Wien in Grün: ATX Prime verbucht zum Handelsende Zuschläge (finanzen.at) |
Analysen zu Wolford AGmehr Analysen
05.10.20 | Wolford buy | Raiffeisen Centrobank AG | |
19.03.19 | Wolford neutral | Raiffeisen Centrobank AG | |
21.12.18 | Wolford neutral | Raiffeisen Centrobank AG | |
11.12.17 | Wolford neutral | Raiffeisen Centrobank AG | |
21.08.17 | Wolford verkaufen | Raiffeisen Centrobank AG |