31.08.2016 16:50:00
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Wolford will Amazon-Vertrieb nicht forcieren - Bald Webshop-Relaunch
Mit neuen, eigenen Webshops für Endkunden sowie Fachhändler will der Vorarlberger Strumpf- und Wäschekonzern deutlich schneller auf Themen und Trends reagieren und den Shop viel stärker für die eigene Kommunikation nutzen. Beispielsweise würden Stammkundinnen online suchen und gerne offline kaufen. Wolford hat bereits seit rund 10 Jahren einen Webshop für seine höherpreisigen Strumpfhosen, Bodys, Wäsche, Bikinis und Damenoberbekleidung.
Heute, Mittwoch, hat Wolford aufgrund schwächelnder Konsumentennachfrage aber die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2016/17 gekappt und schließt ein möglicherweise negatives operatives Ergebnis "im niedrigen einstelligen Bereich" nicht aus. Russische und chinesische Touristen würden sich beim Shoppen in Europa etwas zurückhalten, und in Großbritannien - Stichwort Brexit -, den USA und Frankreich spüre man generell eine "schwache Kundenfrequenz". Für den Herbst und Winter ist der Wolford-Vorstand aber "verhalten optimistisch".
Planmäßig läuft die Umsetzung des Programms zur nachhaltigen Umsatz- und Profitabilitätssteigerung und die Neuausrichtung des Vorarlberger Unternehmens. Ein Mitarbeiterabbau sei "in nächster Zeit nicht geplant", so Dreher. Bei der Nachbesetzung von Stellen gehe man aber "extrem vorsichtig" vor.
(Schluss) cri/sp
ISIN AT0000834007 WEB http://www.wolford.com http://www.amazon.com/
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