Die Wandelschuldverschreibung im Wert von 250 Millionen Euro und einer Laufzeit bis November 2020 sei erfolgreich platziert worden, teilte die Gesellschaft am Dienstag in Frankfurt mit. Der Zinssatz liege bei 0,5 Prozent. Der anfängliche Wandlungspreis betrage 18,7538 Euro. Dies entspreche einer Wandlungsprämie von 30 Prozent bezogen auf den Referenzkurs von 14,426 Euro je Aktie.

Begleitet wurde das Verfahren von den Banken Credit SuisseDeutsche Bank und UBS. Mit dem Geld soll die bevorstehende Übernahme der GSW Immobilien finanziert werden.

Die Deutsche Wohnen hatte im Sommer das Übernahmeangebot für den Konkurrenten vorgelegt, bis Anfang vergangener Woche hatte sie sich mehr als 80 Prozent an dem Unternehmen gesichert. Bis zu diesem Montag (18.11.) konnten sich die übrigen Anteilseigner überlegen, ob sie das Angebot zum Aktientausch annehmen. Das Ergebnis will Deutsche Wohnen am Freitag (22.11.) veröffentlichen.

Das fusionierte Unternehmen wird mit rund 150.000 Einheiten die neue Nummer zwei unter den privaten Wohnimmobiliengesellschaften in Deutschland hinter der Deutschen Annington Immobilien SE und vor Gagfah . Die Deutsche Wohnen und GSW bewerten ihre Immobilien zusammen mit 8,5 Milliarden Euro./nmu/mmb/fbr

FRANKFURT/BERLIN (dpa-AFX)

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