Datenseitig standen zum Wochenausklang die US-Erzeugerpreise im Fokus. Sie legten im November um 7,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu, im Vormonat hatte die Rate noch bei revidiert 8,1 Prozent gelegen. Analysten hatten im Schnitt mit einer Rate von 7,2 Prozent gerechnet. Ohne Energie und Lebensmittel stiegen die Erzeugerpreise auf Jahressicht um 6,2 Prozent. Auch in dieser Abgrenzung schwächte sich der Preisauftrieb zwar ab - allerdings auch weniger als erwartet.
Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Erzeugerpreise im November um 0,3 Prozent. Hier war ein Anstieg um 0,2 Prozent prognostiziert worden. Der Kernindex legte um 0,4 Prozent zu. Die Erzeugerpreise beeinflussen tendenziell die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Am nächsten Mittwoch fällt die nächste Zinsentscheidung der Fed - Marktteilnehmer rechnen überwiegend mit einer Anhebung um 50 Basispunkte.
Zudem wurde am Nachmittag das Stimmungsbarometer der Universität Michigan, das Michigan Sentiment, veröffentlicht, das über den Erwartungen lag. Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Dezember stärker als erwartet aufgehellt. Das Konsumklima stieg von 56,8 Punkten im Vormonat auf 59,1 Punkte. Analysten hatten lediglich einen Anstieg auf 57,0 Punkte erwartet. Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,12 2,14 -0,02 -2 5 Jahre 2,17 2,08 +0,09 22 10 Jahre 2,53 2,43 +0,10 60 30 Jahre 2,37 2,29 +0,08 71
kat/mik