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Krypto-Ausblick |
04.01.2023 23:13:00
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Analysten mit Prognose für den Kryptomarkt: So geht es mit Bitcoin und Ethereum 2023 weiter
• 2022 sehr durchwachsen für Krypto-Enthusiasten
• Analysten sehen Chancen für Bitcoin-Schwester Ethereum
Ein turbulentes Jahr im Kryptoversum ist zu Ende gegangen. Das Jahr 2022 hielt große Herausforderungen für Enthusiasten der Digitalwährungen bereit. So kam es gleich zu einer scharfen Korrektur, nachdem der Bitcoin zum Ende des Jahres 2021 ein neues Rekordhoch bei knapp 70.000 US-Dollar aufstellte, dann sendete der Zusammenbruch des algorithmischen Stablecoins Terra/LUNA Schockwellen durch den gesamten Kryptosektor und zog erste Insolvenzen nach sich. Das trübe Marktumfeld machte eine Erholung schwierig, der Skandal rund um die Pleite gegangene Krypto-Börse FTX tat ihr Übriges, um den Kryptosektor weiter zu destabilisieren.
Ethereum-Merge 2022
Allerdings gab es 2022 nicht nur Hiobsbotschaften. Die nach Marktkapitalisierung zweitgrößte Kryptowährung Ethereum erfuhr im September den langersehnten Merge, bei dem die Blockchain vom energieintensiven Proof-of-Work auf das Proof-of-Stake-Verfahren umgestellt wurde, das den Energiebedarf der Cyberdevise und die Inflationsrate deutlich senkt. Der erhoffte Antrieb für den Kurs der Kryptowährung Ether blieb jedoch nach dem Merge aus.
Analysten sehen Chancen für Ethereum
Doch wie sind die Aussichten für das Jahr 2023 für die beiden Krypto-Größen Bitcoin und Ethereum? Bislang konnte sich die Urcyberdevise BTC gemessen an der Marktkapitalisierung stets an der Spitze aller Digitalwährungen behaupten. Auch beim Blick auf die jeweiligen Höchststände der beiden Währungen, nämlich 68,789.63 US-Dollar beim Bitcoin und 4,891.70 US-Dollar bei Ether, geht Bitcoin als deutlicher Sieger hervor. Doch aufgrund der zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten der Ethereum-Blockchain, die sich im Bereich der Dezentralen Finanzen (DeFi) als bedeutende Größe erwiesen hat, könnte sich dieser Trend in absehbarer Zeit ins Gegenteil verkehren. Zu diesem Schluss kommen zumindest unterschiedliche Analysten.
So zum Beispiel der bekennende Bitcoin-Bulle und Bloomberg-Analyst Mike McGlone. Dieser prognostizierte jüngst, wie Cryptonews berichtet, dass Ethereum den Bitcoin im Rahmen des nächsten Bullenmarkts überholen dürfte, da Ether den großen Bruder schon seit 2021 relativ gesehen outperformt habe.
Bitcoin crosses series; Ethereum may be top candidate to continue outperforming the first born crypto -#Ethereum's advances vs. #Bitcoin have been unshaken by 2022 deflation in most risk assets and may be gaining underpinnings. pic.twitter.com/mLRMO4vpQr
- Mike McGlone (@mikemcglone11) December 20, 2022
So sei das Preisverhältnis von Ethereum zu Bitcoin seit Anfang 2021, dem letzten Krypto-Bullenmarkt, mal mehr, mal weniger, jedoch kontinuierlich gestiegen. Dieser Trend dürfte sich nach McGlones Einschätzung auch während des nächsten Bullenmarkts fortsetzen.
Wie Velvet Capital laut Cryptonews erklärt, sei Ethereum durch den Merge zudem effizienter und skalierbarer geworden. Durch den Wechsel zum Proof-of-Stake-Verfahren sei Ether außerdem auf dem Weg deflationär zu werden, was immer deutlicher würde, je mehr die Kryptowährung genutzt würde.
#Ethereum becomes deflationary when the token's burn rate (from transaction fees) is greater than the staking reward for validators
- Velvet.Capital (@Velvet_Capital) December 21, 2022
PoS ETH has only existed for a few months
In the next bull run, ETH may become even more deflationary with more people using Crypto regularly pic.twitter.com/Edpq0jrZR7
Auch der anonyme, jedoch unter seinem Pseudonym bekannte Krypto-Stratege Smart Contracter geht laut The Daily Hodl davon aus, dass im Laufe des nächsten Bullenmarkts die Zeit für Ethereum gekommen sei.
yeh bro its still in a multi year uptrend, defo want to be in it to see it flip btc in the next cycle
- Bluntz (@SmartContracter) December 12, 2022
Auf kurze Frist sehe er Ethereum außerdem den Widerstand bei rund um 1.300 US-Dollar brechen. Ob es die Kryptowährung 2023 tatsächlich schaffe, Bitcoin als größte Digitaldevise abzulösen, bleibt jedoch abzuwarten.
Redaktion finanzen.at
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