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Einführung in Kürze |
12.08.2019 11:31:41
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Bitcoin, Libra & Co. aufgepasst: China steuert auf eigene Kryptowährung zu
Laut Mu soll das neue Digitalgeld die Zentralbankgeldmenge M0 ersetzen. Darunter versteht man den Bargeldumlauf und die Überschussreserven der Geschäftsbanken bei der Notenbank. Die Einführung einer eigenen Kryptowährung solle auch der internationalen Verbreitung der chinesischen Währung Yuan dienen, sagte der Vizedirektor.
China wäre die erste große Volkswirtschaft, die eine eigene Digitalwährung einführt. Zwar forschen einige Notenbanken, darunter die Zentralbank Schwedens, schon länger an ähnlichen Konzepten. China scheint in den Bestrebungen aber deutlich weiter zu sein als andere Länder.
Möglicherweise ist das Vorpreschen Chinas auch eine Reaktion auf die Ankündigung eines Konsortiums um das soziale Netzwerk Facebook, mit "Libra" ebenfalls eine eigene Digitalwährung einzuführen. Libra müsse als Fremdwährung betrachtet werden, sagte Sun Tianqi vom Devisenamt Chinas auf der Konferenz.
China dürfte ein großes Interesse an einer engmaschigen Kontrolle seiner neuen Digitalwährung haben. Klassische Kryptowährungen wie Bitcoin setzen dagegen vielmehr auf Anonymität und dezentrale Konzepte. Notenbanken warnen jedoch regelmäßig vor den Risiken, die mit der Verwendung derartiger Kryptowährungen einhergehen können, darunter Geldwäsche und Terrorfinanzierung.
/bgf/jkr/mis
PEKING/FRANKFURT (dpa-AFX)
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