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Risikobewertung |
26.01.2021 23:12:00
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Britische Finanzaufsicht warnt vor Kryptowährungen: Bitcoin-Investoren sollten sich des Risikos bewusst sein
• Investoren sollten sich des Risikos bewusst sein
• Totalverlust möglich
Die Financial Conduct Authority (FCA), die britische Finanzaufsicht, hat ein Statement zu den Risiken von Kryptowährungen wie Bitcoin & Co. abgegeben. Dabei fällt ihr Fazit alles andere als positiv aus.
Warnung vor Totalverlust
Konkret warnt die Behörde davor, in Kryptoanlagen zu investieren und an eine Anlage in diesem Segment zu hohe Erwartungen zu stellen. Investitionen in Kryptoassets oder damit verbundene Investitionen und Kredite seien mit einem hohen Risiko verbunden, so die Behörde unlängst. "Wenn Verbraucher in diese Art von Produkten investieren, sollten sie bereit sein, ihr gesamtes Geld zu verlieren", warnen die Finanzaufseher.
Anleger sollten vor einer Investition - wie bei allen spekulativen Anlagen - sicherstellen, dass sie das Investment und die damit verbundenen Risiken verstehen und dass ihnen bewusst ist, welche regulatorischen Schutzmaßnahmen es gebe.
So mahnt die Behörde zur Vorsicht, wenn Anleger aus heiterem Himmel kontaktiert oder unter Druck gesetzt werden, schnell zu investieren. Zudem sei Vorsicht geboten, wenn man Renditeversprechen bekomme, "die zu gut klingen, um wahr zu sein".
Risiken von Kryptoanlagen
Die Behörde nennt darüber hinaus die Art von Risiken, die Anleger eingehen, wenn sie ihr Geld in Kryptoassets investieren. So nennen die Experten als ersten Risikopunkt mangelnden Verbraucherschutz - so würden einige Anlagen, die auf der Grundlage von Kryptoassets hohe Renditen erzielen, möglicherweise keinen Vorschriften unterliegen, die über die Anforderungen zur Bekämpfung der Geldwäsche hinausgingen.
Auch sei die extrem hohe Preisvolatilität ein Risikopunkt für Anleger, die in Verbindung mit den Schwierigkeiten bei der zuverlässigen Bewertung der Assets ein hohes Verlustrisiko für Anleger berge.
Darüber hinaus nennt die FCA auch die Produktkomplexität als mögliches Anlegerrisiko. Diese könne es Verbrauchern erschweren, die damit verbundenen Risiken zu verstehen. Es gebe zudem keine Garantie dafür, dass Kryptoassets wieder in Bargeld umgewandelt werden können. Die Umwandlung eines Kryptoassets in Bargeld hänge von der Nachfrage und dem Angebot auf dem Markt ab, so die Behörde weiter.
Auch die Gebühren und Entgeltstruktur listet die Finanzaufsicht als möglichen Risikofaktor für Investoren auf, diese könnte möglicherweise höher ausfallen als bei regulierten Anlageprodukten.
Weiterhin ist der Einsatz und der mögliche Missbrauch von Marketinginstrumenten den Aufsehern ein Dorn im Auge, mit deren Hilfe die Renditeerwartungen positiver dargestellt werden könnten.
Rat an Kryptoanleger
Wer in Kryptoanlagen investiert, sollte sich also der damit verbundenen Risiken bewusst sein und überlegen, ob eine Investition in renditestarke Anlagen auf der Basis von Kryptoassets angemessen ist, raten die Aufseher. Investoren sollten zudem das betreffende Cryptoasset-Geschäft sorgfältig prüfen.
Redaktion finanzen.at
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