Dollaranstieg |
07.02.2017 17:44:41
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Bundesbank-Chef: Anschuldigungen aus USA 'mehr als abwegig'
Deutsche Unternehmen sind Weidmann zufolge vor allem deshalb so erfolgreich, "weil sie hervorragend auf den Weltmärkten positioniert sind und mit innovativen Produkten überzeugen". Als sehr beunruhigend bezeichnete der Bundesbank-Chef die protektionistische Rhetorik der neuen US-Administration, "zumal Deutschland zunehmend ins Visier der amerikanischen Regierung gerät."
US-Präsidentenberater Peter Navarro hatte Deutschland vorgeworfen, in seinen Handelsbeziehungen von einer "extrem unterbewerteten impliziten Deutschen Mark" zu profitieren. Er warf Deutschland vor, die USA und die EU-Partner durch einen schwachen Euro "auszubeuten".
Anfang der Woche hatte bereits der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, die Vorwürfe zurückgewiesen. "Wir sind keine Währungsmanipulatoren."
Die EZB habe zuletzt 2011 am Devisenmarkt interveniert. Damals seien die Eingriffe aber im Rahmen der G7-Staaten durchgeführt und abgesprochen gewesen. Zuletzt habe es in den 1970er und 1980er Jahren einen Abwertungswettlauf gegeben, so Draghi./mar/DP/tos
MAINZ (dpa-AFX)
Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
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Dollarkurs |
1,1305
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-0,0028
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-0,25
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Japanischer Yen |
163,68
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0,1700
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0,10
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Britische Pfund |
0,839
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0,0001
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0,02
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Schweizer Franken |
0,9344
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-0,0030
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-0,32
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Hongkong-Dollar |
8,86
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-0,0208
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-0,23
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