"Geldpolitik ist angemessen" |
12.03.2013 16:53:32
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Bundesbankpräsident Weidmann: Geldpolitik löst Probleme der Eurozone nicht
Zuvor hatte die Bundesbank anlässlich ihres Jahresabschlusses mitgeteilt, dass sie ihre Risikovorsorge massiv hochfährt. Die Rückstellungen wurden um 6,7 Milliarden auf 14,4 Milliarden Euro erhöht. In den beiden Jahren zuvor war sie bereits um 1,6 Milliarden beziehungsweise um 4,1 Milliarden Euro aufgestockt worden.
Wegen der stark erhöhten Risikovorsorge erhält das Bundesfinanzministerium eine geringere Überweisung als erhofft. Für das Jahr 2012 werden nur 664 Millionen Euro in die Staatskasse fließen. Schäuble hatte hingegen in seinen Planungen 1,5 Milliarden Euro veranschlagt.
Weidmann schloss nicht aus, dass künftig wieder mehr Geld an die Bundesregierung überwiesen wird. Zuvor müsse jedoch die Bilanz der Bundesbank schrumpfen und auch die Risiken, denen die Bundesbank ausgesetzt seien, müssten abnehmen. Die Bilanz der Bundesbank wuchs im vergangenen Jahr um 22 Prozent auf 1,02 Billionen Euro und ist nun mehr als doppelt so groß wie vor dem Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.
DJG/apo/flf
Dow Jones Newswires
Von Christopher Lawton und Todd Buell FRANKFURT
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