US-Verbrauchervertrauen |
25.02.2025 10:31:00
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Darum bewegt sich der Eurokurs kaum
Wachstumszahlen aus Deutschland wirkten sich am Devisenmarkt kaum aus, da es sich um eine zweite Schätzung handelte und sie zudem wie von Analysten im Schnitt erwartet ausgefallen waren. Schwache Exporte und Produktionsrückgänge im Auto- und Maschinenbau belasten die deutsche Wirtschaft. Im vierten Quartal 2024 schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt um 0,2 Prozent zum Vorquartal.
Insgesamt aber seien derzeit zarte Erholungszeichen erkennbar, schrieb Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank. So schätzten etwa die vom Münchener Ifo-Institut befragten Unternehmen ihre Geschäftsaussichten im Februar etwas besser ein und auch der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe sei zweimal in Folge gestiegen. "Eine milde Frühjahrsbelebung ist möglich", sagte der Experte. Auch von politischer Seite könnte die deutsche Wirtschaft Anschub erhalten.
Es bedarf Gitzel zufolge nach der Bundestagswahl nun einer raschen Regierungsbildung und im Anschluss daran langfristige Finanzierungszusagen für Infrastrukturmaßnahmen. Damit wäre der deutschen Wirtschaft am meisten geholfen.
Am Nachmittag richtet sich der Blick auf die USA. Auf der Agenda stehen Immobiliendaten und insbesondere das vom Forschungsinstitut Conference Board ermittelte Verbrauchervertrauen. Ein erneuter Rückgang dieses Stimmungsbarometers wäre der dritte in Folge und würde Zweifel an der im Herbst 2024 begonnen Erholung der Konsumlaune nähren, die nach dem breiten Tal der Jahre 2022 und 2023 wieder für etwas mehr Zuversicht gesorgt habe, schrieben die Experten der Landesbank Helaba.
/la/jsl/mis
FRANKFURT (dpa-AFX)
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